Sonntag, August 13, 2006

Underneath your clothes

Ihn zu finden ist fast ein aussichtsloser Kampf, wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Die Auswahl ist einfach rießen groß und wo man anfangen soll weiß man auch nicht so genau. Dann ist da noch die Frage der Farbe, denn inzwischen gibt es alle regenbogenfarben rauf bis runter in Reinform, oder auch in Mischformen wie ocker, oder violett. Ja es gibt sogar welche, die in verschiedenen Farben, also bunt gestickt sind.

Doch passen und bequem sein soll er ja irgendwie auch noch. Man merkt: Es ist ein wahrer Krieg mit den Kaufhäusern auf der Suche nach dem perfekten BH, oder nach dem perfekten Etwas für drunter.

Warum überhaupt Unterwäsche? Nachdem eine Frau acht Stunden durch Kaufhäuser, Boutiquen und etliche Wühltische gestürmt ist, fragt sie sich das schon manchmal!

Schließlich hatten die Neandertaler damals auch keine Unterwäsche, die irgendetwas auszusagen brauchte. Nein ein einfacher Lendenschurz war damals ausreichend.

Nach dem sich die Frau dann eine geschlagenen halbe Stunde mit ihrem Starbuckscoffee über den Gedanken ohne Unterwäsche auszugehen Gedanken gemacht hat wird sie zu dem Schluss kommen, dass bei heutiger Mode ein Top ohne BH vllt. manchmal offene Gefühle zu sehr offenbaren würde, dass Männer sich bei einem Minirock zu schnell zu sehr eingeladen fühlen würden und das wir Frauen sind, also sowieso nichts gegen unseren Sammlerinstinkt tun können.

Also weiter auf unserer Suche. Unweigerlich stellt sich die Frau eine weitere Frage, was für Unterwäsche ist sexy und welche praktisch, oder ist vllt. doch beides kompatibel?

Weißes Feinripp ist nicht wirklich sexy, einverstanden! Doch weiße bestickte Unterwäsche ist eben einfach zu tragen, meist erschwinglich und eben praktisch, das sie weiter kombinierbar ist. Doch ganz im Herzen sieht der leidenschaftlich rote Wonderbra hinten in der Ecke mit den schwarzen Rosen und den Stickereien doch einfach unschlagbar sexy aus. Hier muss eine Mitte gefunden werden., was nicht immer leicht ist. Denn Stickereien sind nicht sehr angenehm unter engen Shirts man sieht nur allzu leicht Abdrücke des BH’s hindurchschimmern und jeder erahnt was man darunter trägt, bequem sind sie meistens auch nicht wirklich , weil es an allen enden zwickt und zwackt.

Der perfekte Bh sollte verführerisch sein, nicht unter allem hervorblitzen und bequem zugleich. Frauen dieser Welt kennen dieses Problem nur zu gut, wenn's dann einer ist dann ist er zu groß oder einfach schlichtweg zu teuer.

Wenn man es dann genau bedekt ist der kleine Stofffetzen sowieso nicht lange am Körper und der Mann würdigt die stundenlange Suche nach dem perfekten Sitz, der alles in Form bringt sowieso nicht. „Raus mit dir aus diesem hinderlich Teil!“ sind wohl die einzigen Gedanken des männlichen Geschlechts! Die nervenaufreibende Suche nach dem perfekten Etwas für Darunter wird nicht einmal richtig gewürdigt.

Also zurück zu Anfangsfrage warum überhaupt dieser Unterwäschensuchstress?

Naja auch wenn es uns die meisten Nerven kostet, wir massenhaft Geld hinblättern und der Mann es nicht mal würdigt. Ein wenig tun wir Frauen es doch auch für uns, oder nicht?

Auf die Straße gehen in dem Bewusstsein, das der Busen optimal in Ausstrahlung gesetzt wird und das das drunter unheimlich sexy wirkt, lässt und Frauen einmal wieder mehr ein erhabenes Gefühl der Selbstbestätigung.

Frau fühlt sich gut. Frau fühlt sich sexy. Schlussfolgerung: Frau wirkt nach außen unheimlich sexy.

Falls sich dann mal die unsagbar tolle Gelegenheit ergibt das kleine Geheimnis des Darunters zu lüften (man sollte wissen, dass es insgeheim ein gern gesehnes Hobby der Männer ist, sich zu fragen, welche Frau , was darunter trägt?), so wissen wir doch alle welchen Spaß es dem männlichen Geschlecht macht Geschenke auszupacken. Es ist für unsere Herren der Schöpfung dann wie damals mit sieben Jahren unter dem Weihnachtsbaum mit dem großen Geschenk mit der großen lila Schleife…

In diesem Sinne fröhliches Suchen….

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