Mittwoch, Dezember 06, 2006

Familie Im Wandel

Was ist für mich Familie?



"Timmi, leg das weg!", "Das Christkindle war da, kannst kommen!", "Er hat dich einfach nicht verdient, es wird ein besserer kommen!"
Sätze die wir in einer guten Familie alle schon einmal gehört haben. Die Familie begleitet uns durch unser Leben und lässt somit auch ihre Spuren.
Doch was ist für uns Familie?

Familien definieren sich individuell. Schon allein die Form ist in jeder Familie anders. Für den einen ist schon eine eheähnliche Lebensgemeinschaft, als Familie anzusehen.
Ein anderer ist der Meinung, dass eine Familie, erst dann zur Familie wird, wenn ein Kind in diese Familie hineingeboren wird. Wieder andere sind der Meinung, dass eine Familie, so wie früher, mehr, als ein Kind benötigt, um als Familie zu gelten.

Die Form der Familien hat sich jedoch in den letzten Jahren drastisch verändert. Während man früher eine Familie, wirklich nur als Familie bezeichnete, wenn es eine Großfamilie war, d.h wenn mehr als zwei Kinder vorhanden waren, gelten heute schon Parnterschaften als Familie.
Das liegt nicht weniger daran, dass die Geburtenrate stetig sinkt, es der Wirtschaft schlecht geht und man sich als Frau auch zusätzlich noch zwischen Kind oder Kariere etscheiden muss.
Vor hundert Jahren gab es keinen Streitpunkt bei Kindern, man hatte einfach eine Großfamilie. Heute hingegen gibt es auf Grund der Selbstverwirklichungschance in Berufen immer mehr Sigles.


Doch nicht nur die Größe hat sich verändert, viel gravierender haben sich die Zusammensetzungen einer Familie verändert. Während früher ein Ehebruch, oder eine Trennung Gründe waren, um Menschen aus einer Gesellschaft auszugliedern, werden heute Familien nur so zusammengewürfelt. Zwei Kinder von der Mutter, drei vom Vater, in eigenes und womöglich noch ein adoptiertes. Es wird toleriert, ob die Gene wahrhaftig, die eines Meiers sind oder nicht.
Patchworkfamilien sind in!

Es zählen nicht mehr die konservativen Werte, die uns vielleicht eine Zeit lang, sogar engstirnig haben wirken lassen. Die Gesellschaft ist offener geworden, für neue Formen der Familie.

Doch wenn nun alles erlaubt und toleriert wird, was macht dann noch eine wahre Familie aus?
Das ist eine Frage, die jeden beschäftigt.
Man möchte doch wissen, ob man in einer "guten" oder "schlechten" Familie aufwächst!
Doch auch hier sind die Grenzen fließend.
Der Staat schützt zwar Familien und deren Kinder vor Verwahrlosung, lässt aber die Erziehung so frei, dass man die "richtige" Familie gar nicht herausfiltern kann, oder doch?

Es gibt zwar keine allgemeingültige Anleitung, wie eine Familie funktioniert und wie sie sein sollte. Und doch hat jeder in unserer eine ähnliche Einstellung, was in einer Familie wichtig uns und was sie ausmacht?

Die Werte, die sie vertritt und die Zuflucht, die uns sein sollte.
In repräsentativen Umfragen wurden genau diese Eigenschaften herausgefiltert:
Eine Familie ist für mich: "Meschen auf die ich bauen, denen ich vertrauen kann", " Lieben und gleibt werden, "Der ort, wo ich sein kann, wie ich bin"
Familie wird nicht mehr länger durch Form bestimmt. Die alten Verhaltensweisen einer Familie wurden abegelegt und durch neue ersetzt.
Bestes Beispiel ist die Rolle der frau in einer Familie.
Noch vor hundert Jahren stand die Frau auf niederster Rolle. der Vater war Familienoberhaupt, danach kamen Kinder und an unterster Stelle die Frau.
Heute jedoch stehen sich beide Elternteile auf einer Ebene der erziehung gegenüber.
Väter dürfen sogar in den Vaterschutz, während die Frau in dieser Zeit für den Unterhalt der Familie aufkommt.

Die neue Rolle der Familie, ist eine die ihr eigentlich schon ängst hätte zustehen sollen.
Familie ist heute ein Ort der Zuflucht, ein Zu Hause an dem man sich Geborgen und Beschützt fühlen kann und darf.
Eine Familie lässt einem heute den freiraum sich frei zu entwickeln und ist gleichzeitig immer da um einem den Rücken zu stärken.
Familie ist ein Ort des Herzens geworden. Sei nun das zu hause, die Familie des Freundes, weil man sich in der eigenen nicht wohlfühlt. So ist hier die Familie.
Sei es ein Kind, dass durch adoption seine Familie, sein zu Hause bei fremden Eltern gefunden hat.
Oder sei es einfach, die Familie zu der man sich nach einem langen arbeitstag flüchten kann.

Familie hat einen Stellenwert bekommen, der sich in allen Herzen hält.
Familie ist ein Ort des Wohlfühlens und des Verstanden werdens.

Familie ist ein zu Hause.






Nikolausschreck


So sitz ich doch wahrhaftig in der Schule und habe nichts zu tun. Totale Langeweile, ist so etwas überhaupt in der Schule möglich?

Heute morgen stellte sich überraschend heraus, dass schon der sechste Dezember ist und somit Nikolaustag. Ein Tag, an dem jedes Mädchen, sei es auch nach Gesetz schon widererwartend lange erwachsen, einen Geschenkstrumpf auf dem Küchentisch erwartet.
Doch Frau M. startete mit einem kollosalen Schreck in den Tag.
Keine Nikolausüberraschung!!!

Nicht mal Madarinen, geschweige denn ein Nikolaus aus leckerer Schokolade.
frau M. startete dementsprechend schlecht gelaunt in den Tag.

Anschließend um 08.43 wird sie zu einer VWL- Gruppenarbeit gezwungen und muss sich mit mächtiger Langeweile herumschlagen....
....Doch Frau M. hilft sich weiter und nutzt die sinnlose Zeit, um ihren Lieblingen etwas zu hinterlegen,

also betet das sich mein Tag zum guten wendet und ich vielleicht auch noch in Weihnachtsstimmung versetzt werde.

eure neko

Freitag, Dezember 01, 2006

Lies mich





Das Gefühl allein zu sein. Die ganze Welt rieselt in kleinen Tropfen auf einen ein. Der Regen versucht einen von all den einsamen Stunden und Gedanken rein zu waschen, doch er kann es nicht! Das Selbst gleitet dahin, wie in Trance.
Das Selbstwertgefühl wird mit den Regenfluten davon geschwemmt und was übrig bleibt ist das kleine Häufchen Elend, gefangen in den eigenen Gedanken.

Wo ist das Lachen, das einst das Kinderzimmer erleuchtete. Wo sind all die rosa Häschen, die die Wände auf und ab liefen.
Zerstört in der grausamen Welt des Erwachsen sein. Sie nahm jede Illusion, jede Fantasie und zerschmetterte jeden Traum. Das denken wurde tiefer, aber auch einsamer und unverstandener. Hindernisse trampelten den erstrebten Weg nieder und was blieb war eine Straße, voller Schlaglöcher, gefüllt mit tausenden von Tränen.

Doch der Sonnenstrahl kitzelt meine Wangen
Der Wind füllt meine Brust
Der Duft des Grases steigt in meinem Atem und
Meine Ohren lauschen dem Tun der Welt

Einen Moment ist es ruhig geworden. In die Hektik der Welt kam Ruhe. Der Wind legte sich, der Regen stand still und die Zeit verwandelte sich in einen Fluss ewiger Stille.

Die lasten und die Verzweiflung nahm die Zeit mit und die gebrochenen Flügel breiteten sich wie ein Film über all das Böse in der Welt aus. Die Flügel, weiß ruhig im Winde wehend verdunkelten den Blick und die Augen fielen zu.

Als sich die Lieder wieder öffneten regte es wieder in Strömen auf einen ein und die Lasten fingen erneut an zu hantieren.
Doch der unsichtbare Flügel über mir nahm mich in seine Arme und gab mir Schutz.
Das zerbrechliche Wesen dürfte Zerbrechlich bleiben, denn es hatte Schutz gefunden.

Freitag, August 18, 2006

Size 00



Es ergibt sich in unserem hochmodernen Wortschatz ein neues Wort, es heißt Lolly, (Abkürzung für Lollypop). Was, das Wort soll schon bekannt sein?
Natürlich, jedoch nicht in folgender Bedeutung: Heute bezeichnet man junge Frauen als Lolly’s. In Verbindung mit einem bis auf die Knochen abgemagerten Körper, auf dem ein viel zu groß erscheinenden Kopf trohnt.
Lolly’s sind heutzutage alle gängigen Stars aus der Goldschmiede Hollywood.
Lindsay Lohan, Kira Knightley oder auch „Desperate Housewives“-Star Terri Hatcher, allesamt hungerten sich auf bedrohliche 40 – 45 Kg herunter.
Warum das alles, sind etwa auf einmal alle Bulemie krank? Nein, es scheint sich ein erschreckendes neues Schönheitsideal zu bilden, das sich 00 nennt. (In Deutschland entspräche diese Größe einer XXXS).
Nicht nur das Normalsterbliche dieses Ideal kaum erreichen können, so ist die Frage, was an einem solch knöchrigen Körper noch schön sein soll?
Ich selbst hatte die Möglichkeit in einer deutschen Bekleidungsfirma den neuen Trend als erste zu entdecken. Es stand auf dem Preisschild, in der Größentabelle, tatsächlich XXXS. Kann sich einer vorstellen was ich da vor mir hatte, diese Hotpant, war so klein ich hätte sie doch glatt für eine Ausgehtasche gehalten?!

Dieser neue Trend scheint sich also tatsächlich auch auf Deutschland auszubreiten, doch wieso? Was ist denn bitte schönes an einer Frau, deren Schulterblätter man unter der Haut direkt auf einen zustechen sieht. Was ist an einer Frau schön, die sich ihren Po und ihre Front so heruntergehungert hat, dass man sie als Waschbrett nehmen kann?
Es muss ein gewaltiger Knick in unserer Gesellschaft sein, der jungen Mädchen den Hungertod vorschreibt, denn wenn wir ehrlich sind so sind das keine Schönheitsvorbilder mehr, sonder Menschen die uns den langsam herschleichenden Tod zelebrieren. Bulemie oder Magersucht sind Krankheiten an denen Menschen in 90% der Fälle sterben!
Keiner der an diesen Krankheiten erkrankt ist findet sich schön, sie alle wissen das sie Hilfe benötigen und können nur den Kopfschütteln, darüber das heute massenhaft Frauen in diese Krankheiten getrieben werden, von Vorbildern wie Kate Moss oder Christina Richie!
Alle diese Stars behaupten das sie nicht erkrankt seinen, an einer Essstörung es sei tatsächlich nur der modische Geschmack der sie abnehmen ließe.

Sollen wir in Deutschland nun wirklich den neusten Trend aus Hollywood abschaun’ und alle nur noch einmal die Woche essen?
Ich sage Nein! Denn welcher Mann auf dieser Welt findet ein Gerüst aus Haut und Knochen noch weiblich und Schön? Und welche Frau auf dieser Erde kann behaupten, dass hungern Spaß machen würde.
Wir wollen nicht das alle jetzt in den Gegensatz dieses Trends fallen und es machen wie viele andere Amerikaner uns in die Esssucht verfallen. Wir wollen doch alle nur das wir unsere natürlichen Formen, das was uns Frauen zu Frauen macht behalten!
Gesund zu sein macht schön und sich wohl zu fühlen, weil man auch mal einen leckeren Döner essen darf, anstatt nur Salatblätter auch das macht schön. Die Schönheit einer Frau kommt von innen, dass sagten schon viele kluge Köpfe und sie hatten Recht!
Wenn sich eine Frau mit ihrem runden Po und ihrer üppigen Brust wohl fühlt, weil sie die Weiblichkeit selbst ausstrahlt, dann strahlt sie wirklich! Ihr Selbstwertgefühl steigt und sie hat das was kein abgehungertes Promisternchen aus Hollywood je haben wird. Natürliche Schönheit, die von innen kommt.

Eine Frau die das Kleid erst zum Kleid macht, ist eine Frau die wir sehen wollen, Wir wollen keine Frauen die im Kleid unter einem Stoffwall ersticken der dann an den knöchrigen Armen gerade noch so hängen bleibt.
Eine Frau hat Rundungen und eine Frau, so sagte einst mein Kumpel, ist die schönste Polynomfunktion die es gibt, deshalb sollten wir sie auch so lassen und nicht aufgrund irgendwelcher Modeerscheinungen unserer mathematische Perfektion verlieren!;p

Sonntag, August 13, 2006

Underneath your clothes

Ihn zu finden ist fast ein aussichtsloser Kampf, wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Die Auswahl ist einfach rießen groß und wo man anfangen soll weiß man auch nicht so genau. Dann ist da noch die Frage der Farbe, denn inzwischen gibt es alle regenbogenfarben rauf bis runter in Reinform, oder auch in Mischformen wie ocker, oder violett. Ja es gibt sogar welche, die in verschiedenen Farben, also bunt gestickt sind.

Doch passen und bequem sein soll er ja irgendwie auch noch. Man merkt: Es ist ein wahrer Krieg mit den Kaufhäusern auf der Suche nach dem perfekten BH, oder nach dem perfekten Etwas für drunter.

Warum überhaupt Unterwäsche? Nachdem eine Frau acht Stunden durch Kaufhäuser, Boutiquen und etliche Wühltische gestürmt ist, fragt sie sich das schon manchmal!

Schließlich hatten die Neandertaler damals auch keine Unterwäsche, die irgendetwas auszusagen brauchte. Nein ein einfacher Lendenschurz war damals ausreichend.

Nach dem sich die Frau dann eine geschlagenen halbe Stunde mit ihrem Starbuckscoffee über den Gedanken ohne Unterwäsche auszugehen Gedanken gemacht hat wird sie zu dem Schluss kommen, dass bei heutiger Mode ein Top ohne BH vllt. manchmal offene Gefühle zu sehr offenbaren würde, dass Männer sich bei einem Minirock zu schnell zu sehr eingeladen fühlen würden und das wir Frauen sind, also sowieso nichts gegen unseren Sammlerinstinkt tun können.

Also weiter auf unserer Suche. Unweigerlich stellt sich die Frau eine weitere Frage, was für Unterwäsche ist sexy und welche praktisch, oder ist vllt. doch beides kompatibel?

Weißes Feinripp ist nicht wirklich sexy, einverstanden! Doch weiße bestickte Unterwäsche ist eben einfach zu tragen, meist erschwinglich und eben praktisch, das sie weiter kombinierbar ist. Doch ganz im Herzen sieht der leidenschaftlich rote Wonderbra hinten in der Ecke mit den schwarzen Rosen und den Stickereien doch einfach unschlagbar sexy aus. Hier muss eine Mitte gefunden werden., was nicht immer leicht ist. Denn Stickereien sind nicht sehr angenehm unter engen Shirts man sieht nur allzu leicht Abdrücke des BH’s hindurchschimmern und jeder erahnt was man darunter trägt, bequem sind sie meistens auch nicht wirklich , weil es an allen enden zwickt und zwackt.

Der perfekte Bh sollte verführerisch sein, nicht unter allem hervorblitzen und bequem zugleich. Frauen dieser Welt kennen dieses Problem nur zu gut, wenn's dann einer ist dann ist er zu groß oder einfach schlichtweg zu teuer.

Wenn man es dann genau bedekt ist der kleine Stofffetzen sowieso nicht lange am Körper und der Mann würdigt die stundenlange Suche nach dem perfekten Sitz, der alles in Form bringt sowieso nicht. „Raus mit dir aus diesem hinderlich Teil!“ sind wohl die einzigen Gedanken des männlichen Geschlechts! Die nervenaufreibende Suche nach dem perfekten Etwas für Darunter wird nicht einmal richtig gewürdigt.

Also zurück zu Anfangsfrage warum überhaupt dieser Unterwäschensuchstress?

Naja auch wenn es uns die meisten Nerven kostet, wir massenhaft Geld hinblättern und der Mann es nicht mal würdigt. Ein wenig tun wir Frauen es doch auch für uns, oder nicht?

Auf die Straße gehen in dem Bewusstsein, das der Busen optimal in Ausstrahlung gesetzt wird und das das drunter unheimlich sexy wirkt, lässt und Frauen einmal wieder mehr ein erhabenes Gefühl der Selbstbestätigung.

Frau fühlt sich gut. Frau fühlt sich sexy. Schlussfolgerung: Frau wirkt nach außen unheimlich sexy.

Falls sich dann mal die unsagbar tolle Gelegenheit ergibt das kleine Geheimnis des Darunters zu lüften (man sollte wissen, dass es insgeheim ein gern gesehnes Hobby der Männer ist, sich zu fragen, welche Frau , was darunter trägt?), so wissen wir doch alle welchen Spaß es dem männlichen Geschlecht macht Geschenke auszupacken. Es ist für unsere Herren der Schöpfung dann wie damals mit sieben Jahren unter dem Weihnachtsbaum mit dem großen Geschenk mit der großen lila Schleife…

In diesem Sinne fröhliches Suchen….

Ich bin wieder hier!




Nach einer so ungewollt langen Pause, die hauptsächlich an der unmöglichen Vereinigung meinerseits mit der Technik liegt, bin ich endlich wieder hier!
Eigentlich sollte ich jetzt groß mit Sektempfang, Jubelgeschrei und vielen bunten Luftschlangen begrüßt werden, in etwa :“ Oh sie ist wieder hier, yeah!!!“
Aber ich gebe mich auch damit zu Frieden, dass ein paar Leute meine Blog - Einträge lesen.

Es ist viel passiert im Leben der Frau M. , dass leider zum Schlechten in diesem Blogg immer weniger Zeit lässt für gewohnt häufiges Schreiben.
Aber keine Angst nekolein hat euch nicht vergessen und wird euch lesehungrigen fast „Verhungerten“ schon noch Nachschub bringen *Indianerehrenwort*

Also ich bin mit einem rießen Knall aus der Versenkung gestiegen und wieder hier!

(an dieser Stelle, beim lesen dieses Textes vllt. Im Hintergrund hier laufen lassen ;) )

Fliegender Schmatzer
Eure Neko

Sonntag, Juni 18, 2006

Die Welt zu Gast bei Freunden

Nach Monaten der Vorbereitung, in denen jedes Plakat, jede Fernsehwerbung und nachdem allen anderen Möglichkeiten ausgenutzt wurden, um uns die WM, als nervenaufreibenedes nicht erfreuwürdiges Spektapel schmackhaft zu machen, ist sie endlich da Die FiFa Weltmeisterschaft!

Wer hätte das gedacht, nachdem die Deutschen schon vorher die Nase voll hatten, von der schon fast ein halbes Jahr davor zu nerven beginnenden WM, (die uns wirklich keinen Tag mehr in Ruhe lies) bricht jetzt ein wahrer Hype um den runden Ball aus.

Nicht nur die Touristen bevölkern unsere Innenstädte und freuen sich mit uns über das tolle Fußballwetter. Nein auch der lang tot geglaubte Deutsche Patriotismus ist wieder auferstanden. Keiner weiß woher, aber wenn man an Tagen wie diesen, die Königsstrasse entlang läuft sieht man Massen von Menschen mit Deutschen Fahnen. Jeder kann plötzlich die deutsche Hymne in allen drei Strophen auswendig von vorn bis hinten losträllern, Menschen legen Flaggen auf den Boden und beginnen diese wahrhaftig anzubeten, und auch von dem Einzug der Deutschen in das WM- Finale ist keiner mehr abzubringen, was man mit Rufen, wie „ Wir gehen nach Berlin“, oder „So sehen Sieger aus, Shalalala! “lauthals hinausgrölt!

Deutschland ist ein tolles Land und alle Deutschen sind heute stolz ein Deutscher zu sein. Die deutsche Mannschaft, die viele zuerst schon nach dem ersten Spiel hinauskatapultiert sahen, spielen als wären sie schon Weltmeister. Hinter der Mannschaft steht ein ganzes Land, dass so stolz auf sie ist, wie schon lang nicht mehr. Unsre Elf beweist uns, wie leidenschaftlich sie um unser Land kämpfen und spielen spannenden Fußball, mit viel Herz!

Die Fans starten Huporgien, malen sich gegenseitig an, trösten sogar die Verlierer und feiern ihr Team und lassen ihr Land hochleben. In Deutschland ist der Hype um den runden Ball so stark, dass man sogar ganze Straßen, oder Teile von Schnellstraßen sperren musste, um die Fans zu schützen, die das Echo der Hymne durch den Tunnel läuten hören wollten!

Nicht nur das Wetter ist zu Gast bei uns und lässt die Herzen höher schlagen. Nein, diese WM wird im Gedächtnis bleiben, da das Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden“ in Deutschland tatsächlich stimmt. Alle Fußballfans, die sich in unsere Fanstädte verirrt haben, sind von unsrer Gastfreundschaft begeistert, empfinden uns als sehr hilfsbereit und lieben das pünktliche und durchorganisierte System der Deutschen.

Die Rechung geht auf, friedlich feiern die Fußballfans . Verliere und Sieger feiern gemeinsam das Fußballjahr 2006 in einem Land, dass seine Freunde zu einem 30 tägigen Spaßtrip eingeladen hat!

Mittwoch, Mai 31, 2006

MPI - Max-Plack-Institut -hier stimmt die Chemie-




Montag:

Ein eindrucksvoller, riesiger, gläserner Palast erwartete mich heute um 9.30 Uhr. Das Max- Planck-Institut für Metallforschung. Nachdem ich dir Drehtür überwunden hatte wurde ich von dem praktikumsbeauftragten Doktoranten, Hr. Schacherl, empfangen. Im Besprechungsraum wurde ich meinem Praktikumskollegen Tobias vorgestellt.
Tobias und Ich interessieren uns für einen Beruf im Fachbereich Chemie!
Da Hr. Schacherl nicht wusste welchen Interessensbereich wir genau erstreben würden, hatte er vor uns die ersten zwei Tage mal in die Werkstoffwissenschaften schnuppern zu lassen.
Er hielt noch einen allgemeinen Vortag über das MPI und machte uns dann klar, dass wir wohl nicht die Gelegenheit bekommen würden uns praktisch in der Chemie auszuleben, da diese gerade im Umbau stecken würde.
Um 13.oo Uhr hatten wir dann die Gelegenheit bei dem Praktikum der Studenten der Werkstoffwissenschaften mitzuarbeiten. Thema der Arbeit war: „Gefügeumwandlung in Fe- C- Legierungen“. Das Praktikum begann mit einem Kolloquium und danach gingen wir endlich ins Labor. Eisen- Kohlenstofflegierungen wurden von 100 C° auf unterschiedliche Weisen abgekühlt, dabei kam es zu Phasenumwandlungen und somit zu unterschiedlichen Verzerrungen in der Eisenstruktur. Wir wollten die Oberfläche der Struktur genauer beobachten, also schliffen wir!
Tobias bekam einen Lachanfall, als sich Frau m. fast die ganze Fingerkuppe abgeschnitten hätte. (Gefährlich dieses MPI)
Die geschliffenen Oberflächen wurden angeätzt und dann unterm Mikroskop untersucht.
Mit den Doktoren machte dieses ganze sachliche Zeug einen riesen Spaß und Tobias und Ich amüsierten uns, als Praktikanten richtig gut.
Es war schon halb sechs, aber Tobi und Ich wollten unbedingt noch bei der Druckmessung nach Vieckert dabei sein. Hier erklärte uns Arno (einer der Doktoranten) dass man auch mit 29 noch nach seinem Ausweis gefragt werden kann.
Gegen Viertel nach sechs machten wir uns dann müde, aber irgendwie doch stolz hier gewesen zu sein auf den Heimweg.

Dienstag:

Auf dem Weg zum MPI das erste Problem: Öffentliche Verkehrsmittel!
Ich befand mich plötzlich mitten in der Vaihinger Innenstadt, aber eben nicht am MPI!
Nachdem ich irgendwann gestresst und in letzter Minute am MPI ankam, ging es auch schon gleich los mit dem Verzunderungsversuch. Der Versuch an sich, war dermaßen unspektakulär, dass man ihn schon als langweilig beschreiben konnte. Die Werkstoffwissenschaftsstudenten krallten sich an einen Ofen und lasen alle Minute mal einen Wert ab und das 3 Stunden lang *gähn*.
Aber lustig war’s:
Wir schwäbelten alle so vor uns hin. Ich zerstörte dann kurz mal, fast den ganzen Versuchsaufbau und brachte unsren schwäbischen Doktoranten ganz schön ins Schwitzen mit dieser Einlage. Die Studenten einigten sich daraufhin darauf, dass sie keine Fehlerberechnung machen brauchen würden, sie würden als Fehlerquelle einfach Praktikanten einschreiben.
Und die Kaffeepause wurde auch nichts, weil unsere tollen Studenten den Warteraum mit Kaffee fluteten, nachdem sie die Kaffeemaschine zum überlaufen bewegten.
Tobi und mir, war das dann doch zuviel Chaos und wir verzogen uns in sicheres Terrain: dAs Chemielabor. Doch auch der Weg hierher, war nicht so einfach zu erklimmen. Denn mich legte es schier auf alle Viere, nachdem ich das frischgewienerte Bödchen unter mir nicht ganz wahrnahm. Wir dackelten lachend dem Chemieprof. Hinterher, der uns dann auch anschaulich eine Führung durch das noch vorhandene Labor zeigte. Um 15. oo Uhr hatten wir die Möglichkeit nach Hause zu reisen. Selbst Frau M. bekam es mit mehr oder weniger großen Schwierigkeiten hin den weg zu finden.

Mittwoch:

Auch heute war die Hinfahrt eine große Herausforderung für Frau M.
(die inzwischen das öffentliche Verkehrsnetz und die VVs hasst!)
Der S- Bahn Fahrer beschloss spontan zu Auslastung der S-Bahn- Linie drei Stationen auszulassen und schon am Hauptbahnhof zu halten! à Freude bei Frau M.
Diese hatte den Fahrplan bei der VVs ausgedruckt und musste nun die Bahn wechseln woraufhin das ganze errechnete Zeitsysteme der Verbindungen einkrachte!
Mit einer Viertelstündigen Verspätung kam Frau M. endlich am MPI an. Die Praktikanten bekamen heute die Aufgabe mit Hilfe von Röntgenstrahlen eine Atomstruktur zu bestimmen. Das hörte sich einfacher an, als es dann schlussendlich war! Doch bei der Arbeit im Labor, der Vorbereitung der Proben für die Maschine ging Frau M. in ihrer Arbeit auf. Sie fühlte sich bestätigt in der Wahl des CTA- Berufes und war aufgeweckt und quirlig immer darum bestrebt die Stimmung auf dem Maximum zu halten.
Es war urkomisch heute. Wir hatten sogar die Ehre an der geheiligten Kaffeepause der Doktoranten teilzunehmen, wo man uns in die hohe Kunst des Kaffeetratsch einführte.
Tobi und ich verbrachten den ganzen Tag an der uns gestellten Aufgabe und waren zum Überraschen aller unglaublich schnell fertig. Ein gutes Team eben!^^
Um 15.oo Uhr hatten wir noch ein kurzes Gespräch mit einem weiteren Prof. der Chemie, dann ging es auch wieder nach Hause.
Es hörte sich heute zwar alles sehr lustig an, was es ja auch war. Aber die physische Anstrengung und die Geistige sind nicht außer Acht zu lassen (à nur als Rechtfertigung, für die die Denken, wir würden zu wenig forschen^^)


Donnerstag:

Heute hechtete ich zum Bus, doch war überpünktlich am MPI, sozusagen zu pünktlich. Genau eine halbe Stunde zu früh. Das war aber nicht weiter schlimm, da uns Rico auch relativ früh abholte. Wir hatten heute sehr viel mit Berechnungen am Computer zu tun, hatten aber einen unglaublich belustigenden Tag. In der Kaffeepause beschlossen wir, dass Frau m. wohl doch kreativ sein müsste, nebenbei war Markus der Meinung sie sei schon eine ganz freche Göre!
(Apropos Markus, er hat seit Mo. , dank mir, den Ruf , las knuffiger Markus!)
Rico und Tobi hatten mit “sexueller Belästigung“ am Arbeitsplatz ihren Spaß und ich fand des Gag des am Türknauf abrutschenden Ricos unglaublich komisch.
In der Mittagspause gab es dann einen kleinen Plausch in der Küche, wobei sich heraus stellte, dass Rico bevorzugt rosa Hemden trägt, Tupper Party’s schmeist und gerne Gläser bläst.
Gegen Nachmittag sprang ein aufgeregter Wolfgang durch den Flur, der in seiner Kurve einen Knick fand und das unglaublich, ich zitiere „geil“ fand. Cyber Sex für Wissenschaftler eben.
Am Abend als alle Arbeit getan war, befanden wir uns dabei, Gläser zu verflüssigen. Hierbei entwickelten wir eine kleine Flaschenpost. (Herr P. Wird sich freuen)
Gegen 18.oo Uhr fuhren wir dann Heim, wobei wir nun ein wenig traurig das MPI verließen.
Denn morgen würde der letzte Praktikumstag anstehen und wir würden, all unsere netten Bekanntschaften und neuen lieben Menschen wohl hinter uns lassen müssen *wein*

Samstag, Mai 27, 2006

Zuversicht




„Wo Hoffnung und die Sehnsucht winken,die aus dem Kelch des Lebens trinken,den Worten ihren Sinn verleihen,kann Zuversicht im Licht gedeihen.“ Ingrid Riedl


Zuversicht; mit einem guten Gefühl, glücklich und voller Hoffnung in die Zukunft schauen.
Wenn einen das Schicksaal beutelt und man vom rechten Weg abkommt, wenn man nicht mehr weiß wohin. Doch plötzlich geht alles seine Bahnen und der rechte Weg scheint langsam wieder sichtbar zu werden. Genau dann fällt es einem am schwersten nach all dem Geschehen Zuversicht zu zeigen.
Man lernt die Vorsicht und erkennt das mulmige Gefühl, dass all das Glück doch nicht standhaft bleiben kann?
Woher also die Hoffnung nehmen, das nun alles Leid vorbei und das Glück gekommen ist?
Zuversicht und das Vertrauen wieder aufzubauen wird kein 3 teiliges Drama werden. Es wird über viele Akte gehen!
Man wird sich anfangen müssen zu vertrauen.
Man wird beginnen müssen, die Ängste abzulegen.
Man wird all sein Gefühl und all seine Bemühungen heraufbeschwören.
Und wenn alles gut geht, dann wächst aus der momentanen Angst doch noch Zuversicht.
Zuversicht das Alles Gut werden möge. Vertrauen in die Zukunft.
Das Schicksaal hinnehmen und dankbar sein für das Glück das man sein Eigen nennen kann.
Es wird Zeit brauchen, die Zuversicht zu finden, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Filmkritik- The Da Vinci Code/Sakrileg



Sakrileg ist die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Dan Brown. Es geht um einen ermordet im Louvre aufgefundenen Museumsdirektor, der mit Hilfe der großen Gemälde von Da Vinci Informationen an seine Enkelin weitergeben möchte. Die Enkelin bekommt Hilfe von einem angesehenen Symbolforscher, der bedauerlicherweise jedoch auf der Liste der Tatverdächtigen ganz oben steht. Der Wettlauf mit der Zeit beginnt, da die Polizei die beiden Unschuldigen nun vom Interpool verfolgen lässt.
Die verschlüsselten Informationen, die der Großvater überbringen wollte, sollen die Glaubenswelt auf den Kopf stellen und so beginnt eine Hetzjagd um das „Wahre Wissen um Jesu Christi“.

Der Film hält sich zwar sehr an die Vorgaben im Buch, musste jedoch wegen der enormen Länge Abstriche Vornehmen. An vielen Stellen im Film werden erklärte Theorien nicht nachvollziehbar dargestellt und auch die unglaubliche Spannung die das Buch vorgibt bleibt im Film mehr oder weniger ganz auf der Strecke. Kleine Details sind teilweise sogar ganz verändert worden, was aber nur den aufmerksamen Bücherlesern auffallen wird.
Neben der Überlänge und der ,zäh wie Gummi, auseinander gezogenen Handlung stehen auch die Schauspieler nicht wirklich im Schein ihre Tuns da. Audrey Toutou und Tom Hanks stellen völlig andere Charaktere, als durch das Buch erwartet.

Das Buch wurde in 44 Sprachen übersetzt und erweckte das Interesse der Menschen an der Geschichte um Jesu Christi neu. Der Film hingegen wurde in jedem Internetportal, auf jeder Fernsehstation und auf allen Plakaten gepriesen, es wurde einen Heiden Lärm um Nichts gemacht.
Für alle, die das Buch nicht gelesen haben ist der Film nur schwer verständlich und für Leser die vorrausichtliche größte Enttäuschung des Kinojahres 2006!

Sonntag, Mai 07, 2006

Der Taxifahrer

Ich lief durch die Unterführung, las ich plötzlich hinter mir dieses seltsame Geräusch vernahm. Mir war, als würde jemand hinter mir laufen. Ich wollte mich nicht umdrehen, da in mir die Angst aufstieg, während ich hörte wie die Schritte immer näher kamen. Die Schritte wurden immer lauter und um mich herum, war alles dunkel und kalt. Die Unterführung war wie ein Tunnel mit einem einzigen Weg hindurch. Wohin hätte ich fliehen sollen? Die kalte zirkulierende Luft schnitt sich in meine Kehle, während ich mich auf die Schritte hinter mir konzentrierte.

Plötzlich wurden die Schritte dunkler, lauter und... und schneller! Was auch immer da hinter mir vor sich ging, es bewegte sich nun rennend auf mich zu. Jetzt bekam ich es wirklich mit der Angst zu tun. Wer um alles in der Welt geht um diese Stunde, mitten in der Nacht, noch durch dieses Unterführung? Und warum fängt dieser Mensch an zu rennen , sobald er mich erkennt?

Der Abstand der Person hinter mir und mir selbst begann sich stetig aufzulösen. Es war als ob er mit jedem Schritt eine größere Distanz überwunden hätte und als ob jeder Schritt von der Person größer werden würde, nur um mir schneller näher zu kommen.

Nun fing auch ich an meine Schritte größer und in schnelleren Abständen zu setzten. Ich wollte nicht das dieser Mensch mich einholte. Ich sah schon das Ende der Unterführung das einfallende Licht der oben folgenden Straße. Dort oben waren sicher Menschen, ich erwägte dort oben Sicherheit vor meinem Verfolger.

Plötzlich ein ohrenbetäubender Knall! Es war wie ein Pistolenschuss, der sich durch mein Mark und Bein setzte. Es war wie ein elektrischer Stromschlag der meinen ganzen Köper zum Stillstand brachte.

Ich konnte nicht mehr gehen, mitten in der Bewegung war ich stehen geblieben, ohne zu wissen warum. Ich wollte rennen, wollte weg von diesem unheimlichen Ort, doch ich konnte mich nicht rühren! Langsam wurden meine Ohren wieder klar. Doch was war das? Ich vernahm nichts mehr?

Alles war plötzlich totenstill? Kein Geräusch der überliegenden Straße, kein Getummel der Leute am Ende der Unterführung und nicht einmal …ja, keine Schritte mehr hinter mir?

Was war geschehen? Erst diese Schritte, die mich zu verfolgen schienen, dann ein Schuss und alles ruhig?

Mein Körper begann zu verstehen und es wurde kalt? Ich verspürte wie mein Atem eisig kalt aus meinen Lippen entwich. Meine Angst nagelete mich an den Boden, doch meine Neugier konnte meinen Schock besiegen und ich drehte meinen Kopf langsam hinter mich. Es war wie in Trance, wie in Zeitlupe, als sich meine Augen nach dem hinter mir liegenden Ort umwanden.

Dunkelheit und ein fahles einleuchtendes Licht des Anfangs der Unterführung.

Doch wo war alles, was war geschehen? Ich sah …. Nichts?

Nichts, kein Mensch , niemand, nicht einmal ein Tier oder eine im Wind herumwedelte Tüte? Gar nichts? Die Unterführung war leer, einfach leer?

Ich hörte meinen Atem durch die Unterführung hallen, als ich voller Panik auf die Straße flüchtete. Meine Füße schienen zu schweben, als ich die Treppen der Unterführung hinauf stieß.

Die Straße, Laternen , Autos, Menschen. Alles war wie wenn nichts geschehen wäre. Es waren Partywütige Teenager unterwegs, Päarchen küssten sich im Mondschein, Autos veranstalteten Rennspielchen und ich stand mitten über der Unterführung und Verstand nichts mehr! Was war geschehen, wo waren die seltsamen Schritte hinter mir hergekommen und vor allem wo waren sie geblieben?

Ich wusste nicht was passiert war, doch es war mir unwichtig. Das einzige was ich nun wollte war mich aufzulösen in der Masse der Menschen hier in der Innenstadt, weg von meinem Verfolger. Weg aus diesem Alptraum. Ich stieg in das nächste Taxi, dass vorbei fuhr und ließ mich zu der von mir geheißenen Straße fahren. Doch in all meiner Aufregung bemerkte ich das helmische Lächeln und das Funkeln der Augen des Taxifahrers vor mich nicht!....

Samstag, Mai 06, 2006

Unser Pragerfrühling




Seit 12 Jahren lassen wir die Lehrer nun auf unserer Nase herumtanzen und erlauben es ihnen uns mit ihrem sinnlosem Frage- Antwort- Spiel zu ärgern.
Doch jetzt ist die Zeit gekommen zurückzuschlagen, denn jetzt kommt unsere Studienfahrt!

Es sollte eine ruhige, besinnliche und kulturelle Reise nach Prag werden, wäre da nicht die 12/1 gewesen.

Montagmorgen 7.oo Uhr sollte es zügig losgehen. Nachdem das Kofferproblem gelöst war und alle Mitschüler auf ihre Plätze verfrachtet wurden, konnte es endlich losgehen. Eine Busfahrt, die ist lustig eine Busfahrt, die ist schön! Nach diesem Moto wurden lautstark von einigen Mitschülern alte Wolle Hits angestimmt und der Asphalt wurde von unserem Busfahrer Milan zum kochen gebracht. Nach etlichen Rastpausen, unter anderem an ländlich idyllischen Hotels und dem ein oder anderem Schlecker und nach einem guten Rutsch über die Grenze kamen wir um 16.oo Uhr in Prag, genauer in der Luxusgegend Opatov, am Hotel Opatov an. Die Schüler staunten nicht schlecht, als sie die unglaublich luxuriöse Hotelanlage sahen. Wenn man mal von den Begrüßungsspinnen in der Lobby absieht! Nachdem wir im Bus noch ein paar illegale Geldumtauschgeschäfte getätigt hatten, wurden wir in ein Zimmerbelegchaos gestürzt. Keiner wusste so recht wie die Zimmer aufgeteilt waren, niemand wusste wohin mit den Koffern und unsere Frau Schöllhammer war auch nicht aufzufinden. Doch wir wären nicht die 12/1 wenn wir uns nicht zu helfen gewusst hätten. Nach geschlagenen 30 min. hatten wir die Ehre unsere Zimmer in Beschlag zu nehmen. Doch bevor wir nach dem erste bestaunen der Zimmer, die ersten Selbstmord versuche tätigen konnten mussten wir noch schnell eine Inventarliste ausfüllen, dass wir ja nichts von der exquisiten Einrichtung mitnehmen konnten.
Der Tag war bis hier her schon aufregend genug, doch da sollte noch einiges auf uns zu kommen: Erst einmal gab es da dieses einkaufen in komisches tschechisches Markt. Wo jedoch Positiverweise ein Wodka umgerechnet sechs Euro kostete.
Um halb sieben ging es dann unter Anleitung der Klassenlehrerin in die Prager Innenstadt. „ Prìsti Stánice Prag!“ erklang es in den Metrosprechern, bevor wir uns aufs Prager Nachtleben stürzten. Nach langem Suchen fanden wir auch eine Cocktailbar mit heimatlichem Flair und sexy Obern. Die Joebar, hier verbrachten wir bei ein paar Margaritas den ersten Abend in Prag. Dieser Abend endete in unserem Partyraum 308. Hier wurde noch bis spät in die Nacht mit Chips, Cola, Martini und seltsamen „Tanze Samba mit mir“- Songs die Ankunft gefeiert. Leider mussten wir um 2.oo Uhr feststellen, dass Frau M. im Laufe dieser Woche wohl ein paar Schlafwandelnde Anfälle bekommen würde. Gott stehe uns bei!“











Dienstagmorgen begann um halb sieben und wurde mit einem weniger begeisternden Frühstück begonnen. Um 9.oo Uhr begaben wir uns mit unserem Stadtführer Karrel mit Hilfe der Metro nach Prag um uns bis 12 ein wenig der Kultur der Prager Innenstadt zu widmen. Am Ende der Führung wurden wir an der Karlsbrücke stehen gelassen und dürften uns als erstes mit der Such zurück zum Wenzelplatz begnügen. Zeit für Mittagsschnabuleien im Restaurant zum goldenen M! In Prag konnten wir tun und lassen was wir wollten, wobei die männlichen Gruppen sehr oft den Satz „Want you buy some chicks?“ zu hören bekamen. Am Frühabend gab es Trauerstimmung im Zimmer 608, das der Jacky 597 Koronas kostete, was nicht wirklich billig ist. Frau M. vergnügte sich in der Zwischenzeit damit schlafende Klassenkameraden auf Film festzuhalten.
Wieder um 19.oo Uhr zurück in der Pragerinnenstadt: Eine unglaublich gemütliche und wohlschmeckende Pizzeria besucht und danach wieder die Joebar unsicher gemacht. An diesem hübschen Ort gab es an diesem Tag eine Karaocke Party, doch die Idee die Prager mit unserem schlechten Gesang zu belästigen, wurde durch die Unentschlossenheit der Weiber zerstört. Die eine Hälfte der Klasse fand sich gegen 12.oo Uhr wieder in Opatov ein, während der Rest sich die Diskos vornahm.
Wobei der Diskobesuch für einen Mitschüler etwas unglücklich endete. Denn er wurde einfach in der Toilette der Diskothek vergessen!
Doch auch dieser arme Tropf fand um 5.oo Uhr wieder zurück nach Opatov!

Mittwochmorgen begann mit der Begegnung der Alkoholleichen des Vorabends am Frühstückstisch. Um 9.oo Uhr, nach einer Diskussion, ob der liebe am Vorabend vergessene Diskobesucher nun seinen Rausch ausschlafen, oder mitkommen musste beendet worden war, fuhren wir geschlossen zu Prager Burg.
Hier gab es für alle Fotoshooter massig viel zu tun und der Ausblick aus der Prager Burg war einfach gigantisch. Ende der Führung war am goldenen Gässchen. Von hier aus trennten sich die Wege der Grüppchen. Viele wanderten Heim, um sich den kopf frei zu schlafen und andere besuchten noch ein paar hochkulturelle Sehenswürdigkeiten. Den Bücherbrunnen in der Landesbibliothek, den Petrin und natürlich die deutsche Botschaft. Hier hätten wir schon fast um Asyl gebeten, wenn uns der Hunger nicht in die nächste Pizzeria getrieben hätte.
Zurück im Hotel standen wieder mal Einkäufe auf dem Tagesplan und wir Frauen wurden belehrt, dass man auch Männer zum Nagelfeielen einkaufen schicken kann, nicht wahr Herr O.? Nachdem man sich in der Lobby ein Fußballspiel rein gezogen hatte, begann die so genannte „Gang-Party“. Klassenkollegen rannten in BHs und Sonnenbrillen, mit angeschminkten Bartwuchs über den Gang und verkauften sich als tschechische Edelnutten. Diese Nacht endete in einer grandiosen Leistung, nämlich derer in ein Zimmer sehr kleiner Größe 33 Personen zu stecken und sogar das bravste Mädchen der Klasse zu ihrem ersten Schluck Congnack zu überreden.


Donnerstagmorgen startete mit dem alltäglichen 7.oo Uhr Ritual. Um 9.oo Uhr gab es eine weniger pünktliche Abfahrt nach Theresienstadt. Hier gab es eine Besichtigung der großen und kleinen Festung des Gefängnisses der Gestapo, einen Besuch eines Museums im Judenviertel und um 13.15 Uhr einen Abstecher zum Fiji- Markt. Die Männer richteten sich mit Waffen ein und die besonders coolen Mädchen kauften sich im Kaufrausch gleich mehrere gefälschte Guccigürtel. Um 19.oo Uhr gab es ein tschechisches Studienfahrtsausklangssessen mit der Lehrerschaft und dieses Essen war pünktlicher als man sich es denken kann. Diese Nacht sollte nun eine lange Nacht der Pragertouris werden. Um 22.3o Uhr begab man sich in die größte Diskothek m Mittelmeerraum, wobei sich die Frage auftat warum Mittelmeerraum? Schließlich hatte jedenfalls eine Mitschülerin ihren 18 Geburtstag, der gebührend in der 80er Jahre Hitlounge mit Unterstützung des Religionslehrers gefeiert wurde.
Auch an diesem Diskoabend gab es wieder einen armen Tropf, der diesmal zwar nicht vergessen wurde, dessen Hose aber einen Abflug machte. Seine Hose bekam einfach keine Lust mehr, während seiner tanzenden epileptischen Anfälle und riss mitten im Schritt. Alle Alkoholleichen (das Bier kostete in der Diskothek umgerechnet 30 Cent) begeben sich gegen 4.oo oder 5.oo Uhr mit dem Taxi nach hause, manche jedoch taten noch einen kleinen Abstecher in unseren geheiligten Mc Donalds und legten mit weniger bekannten Pennern im Rauschzustand eine flotte Sohle aufs Parkett. Im Hotel beschloss man sich, dass eine Stunde schlaf nicht sehr vorteilhaft wäre und die Nacht wurde zum Tag erklärt. Nach großen Duschaktionen um halb sechs Uhr morgens waren alle Schüler wieder mehr oder weniger bei sich.

Freitagmorgen Frühstück um 7.oo Uhr. Die verschlafene Hälfte wurde von den noch kein Auge zubekommenen übernächtigten wach gehalten. Um 8.o Uhr begab man sich dann mit neuen Eindrücken zurück in Richtung Heimat. Diese Busfahrt verlief sehr ruhig, da man den Schlaf der letzten fünf Tage schon mal begann nachzuholen.
Um 16.30 Uhr hatte die 12/1 wieder heimatlichen Boden unter den Füßen und geschlossen begab man sich daheim angekommen in das so sehr vermisste Bettchen.

Unsere Studienfahrt war ein voller Erfolg! Zwischenmenschliche Beziehungen innerhalb der Klasse wurden gefestigt, einige neu geknüpft und Streitereien wurden endgültig beiseite geschoben.
Jetzt gibt es für uns nur noch eine Hürde zu nehmen: das Abi!
Aber die 12/1 wird auch diese Herausforderungen wieder mit Bravour meistern!

Vom Lesen



„Lesen ist nicht nur, Geschriebenes mit den Augen anzusehen, Worte die nebeneinander stehen zu betrachten,Geschriebenes geistig wahrzunehmen, in sein Denken einzufügen, Worte zur Phantasie werden zu lassen.Lesen ist zuzulassen, dem geschriebenen Wort Leben zu geben.“
Ein Zitat von Josef Anton Duffner, der uns eindrucksvoll beweist, dass lesen etwas wunderbares ist. Die Fähigkeit lesen zu können allein scheint schon eine Gabe zu sein, die wir zu schätzen wissen müssten, doch wirft sich die Frage auf, warum heutzutage die Menschen, dass Vergnügen am Lesen verlernt haben?


Wenn wir einmal zurückblicken in alte Zeiten werden wir überrascht feststellen, dass lesen eine Fähigkeit war, die nur den Reichen, den gesellschaftlich höhergestellten Personen zugänglich war. Nur diese Menschen, die von einer höheren Stellung waren konnten sich das Wissen aus Büchern verschaffen. Es war ein Privileg ein Buch zu besitzen und zu verstehen, was in ihm stand.
Das Buch hatte einen enormen Wert. Es wurde behandelt wie ein kleiner gut gehüteter Schatz, der zwar keinen materiellen, dafür aber einen geistigen Wert hatte.

Zurück in die Gegenwart. Mindestens 80 Prozent der Bevölkerung kann lesen und schreiben. Heute ist diese Fähigkeit nicht mehr nur den Reichen vorbehalten, auch Normalsterbliche lernen schon von klein auf den Umgang mit dem geschriebenen Wort. Das Privileg ein Buch lesen zu können ist kein Privileg mehr, sondern fast jedem Menschen zugänglich.
Heute gibt es unzählige Bücher. Im Gegensatz zu damals ersteht man heute ein Buch in einem Wert von ca. zehn Euro, damals undenkbar.
Das Buch hat an seinem Wert verloren. Jeder kann sich ein Buch leisten und jeder kann versuchen seinen Inhalt zu verstehen. Das Buch wird nicht mehr gepflegt und gehütet. Es wird in Jugendzimmern auf dem Boden verstreut, es werden Textpassagen einfach so durchgestrichen, oder ganze Landschaften mit Textmarker markiert, es soll auch vorkommen das Menschen Bücher einfach in den Müll verfrachten, wenn das neue Ikearegal keinen reichhaltigen Platz mehr verspricht.

Und was bleibt unserem Buch übrig? Es muss sich fügen, oder versuchen sich dem Leser gegenüber zu bewähren. Das Buch muss sich alle Mühe geben, seinem Leser den Beweis zu geben, dass es Sinn macht weiter zu lesen und nicht in den Fersehalltag zurück zu flüchten. Bücher werden nicht mehr geschrieben um aufzuwecken, aufzuklären oder Wissen über Generationen zu vermitteln, heute gilt das Buch als Zeitvertreib, als Unterhaltungsmedium.

Doch wäre all das noch zu ertragen, wenn das Buch trotz alle dem als Unterhaltungsmedium weiter leben würde. Leider scheint in unserer Gesellschaft eine Generation heranzuwachsen, die dem Buch den endgültigen Tod prophezeit.
Die „Jamba“- Generation, Jugendliche die dem Fernsehkonsum unterliegen und die auch durch den kläglichen Versuch des Bildungssystems ,mit alten Schmöckern, deren Interesse an Büchern zu wecken, scheitern.
Es ist ein grundlegendes Problem verankert in unserer Gesellschaft. In einem Industrieland, wie Deutschland, werden die Kinder schon im Alter von 3 Jahren vor den Kasten gesetzt um sie über Jahre hinweg süchtig nach Konsum zu machen. Unserer Gesellschaft liegt weniger daran, die Jugend durch ein Fantasieanregendes Buch zu erziehen, als vielmehr daran, sie zu Konsumenten zu erziehen.

Der Bezug zum Buch geht in der Jugend vollkommen verloren. In der Schule werden nur schwer verständliche Bücher gelesen, die durch ihr langes überleben eher dazu dienen die Jugend vor dem Lesen abzuschrecken. Schüler freunden sich eben ungern mit Schillers Ständeproblemen, oder Frau Briests Langeweile an.
Von zuhause lernt man den Konsum, in der Schule werden die letzten Hoffnungen auf gute Bücher zerstört und am Schlimmsten ist das Vorurteil, dass Leseraten Streber wären.

Doch sagte schon Addison Joseph, dass Lesen für den Geist dass sei, was Gymnastik für den Körper ist.
Denn war es nicht das Buch, dass die Phantasie von so vielen berühmten Erfindern beflügelte sich in ihrem Kopf ihre genialen Ideen auszumalen. War es nicht das Buch, dass jungen Menschen half mit dem kennen lernen der Erwachsenenwelt fertig zu werden und war es nicht schlussendlich das Buch das uns früher in unseren wohlbehüteten Schlaf brachte. Kinder erträumten sich ihre gerade erst gelesenen Geschichten im Traum weiter, sie spinnten völlig neue Abenteuer in ihrer Phantasie.

Genau das ist es was uns ein Buch als seine Weisheit vermittelte. Eine Welt die man nur in den Büchern und in keinem anderen neuem hoch technologischen Medium findet: Die Phantasie. Das erdichten von bunten Wiesen, aufregenden Bildern, erschreckenden Gefühlen und wohlig warmen Weisheiten.
Das Buch lässt uns die Freiheit uns selbst ein Bild zu machen, uns in Kritik zu üben und uns vielleicht sogar ein wenig erfahrener werden zu lassen.

Aus diesen Gründen sollten wir versuchen dem Buch eine zweite Chance zu geben und es in unserer modernisierte Welt zurück zu holen, denn: „Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.“ Aldous Huxley

Freitag, April 14, 2006

Vom Mathematik und anderen Problemen



Mal wieder sitze ich vor diesem blöden Arbeitsblatt auf dem man mich doch tatsächlich fragt: „ Schaubilder einer ganzrationalen Funktion dritten Grades geht durch ….. Berechnen sie den Inhalt der von der Kurve, der x-Achse und den Gerade x=0 und x= 6 umschlossenen Fläche…..Halbieren sie diese Fläche durch die Gerade k. Berechnen Sie k. Welche Steigung besitzt die Wendetangente, wenn A=12Fe?
Das Einzigste was mir hier immer durch den Kopf geht ist : „Warum quält man uns Schüler jetzt seit Jahrzehnten mit Mathe?“

Nicht das ich Mathe nicht zu schätzen wissen würde. Ohne Mathewürde es wohl viele Dinge erst gar nicht geben, da man sie vorher nicht berechnen hätte können. Automatische Bustüre beispielsweise basieren auf der Relativitätstheorie, hat mir einmal eine Freundin erzählt, also ohne Berechnung dieser würden wir dann einfach ohne Bustüren durch die Weltgeschichte fahren?
Der Eifelturm würde nicht existieren da er auf einer Exponentialgleichung basiert und überhaupt der Beruf des Architekten hätte wohl vollkommen ausgesorgt.

Doch mir geht es ja nicht um das Unbrauchbare der Mathe, sondern viel mehr um den Gewaltakt Schülern mit Mathe jedes Jahr aufs Neue einen Schrecken einzujagen.
Nimmt man beispielsweise mal die dualen Ausbildungsberufe wie Friseur, Bäcker oder eine kaufmännische Fachangestellte und stelle diese an die Ladentheke und lasse sie auf die Frage „wie viel macht das?“ folgendes antworten :Die Wendepunkte der Schaubilder Kt und Kf sind punktsymetrisch zur Exponentiealgleichung G, da der Integral hier 4 ergibt schulden sie mir nun 4 Euro!“
Jeder normale Mensch würde sofort fragen, ob der Chef Alkoholiker beschäftigt?
Man sieht also eindeutig das Mathe nur in bestimmten Branchen weitgehend genau gebraucht wird. In vielen Berufen der heutigen Zeit ersetzt de Computer uns die Rechenarbeit und wenn wir ehrlich sind hört Mathe auf brauchbar zu sein nach der 4 klasse, wenn wir die Grundrechenarten beherrschen.
Würde es Mathematik als Wahlfach geben könnten alle Menschen die Vorhaben einen Beruf zu erwählen, der mehr als die 4 Grundrechenarten erwartet dieses Fach weiter belegen und der Rest wäre befreit. Befreit vom stundenlangen Brüten über sinnlosen Fragen, von Prüfungsängsten, der Durchfallangst und man müsste sich von Mathelehrern nicht mehr sagen lassen, wie blöd die Schüler doch eigentlich sind.
Da Mathe aber wohl trotzdem nicht so schnell vom Stundenplan verschwinden wird können wir Schüler uns nur mit zwei Sätzen aufheitern, die seit Jahren durch die Orte gehen, an denen Schüler keine Freude mehr empfinden:
„Mathe ist ein Arschloch“ und „ich bin zu schön, um Mathe zu machen!“

Donnerstag, April 13, 2006

Alkoholwahnsinn Abiparty



Dieses Jahr gab es mal wieder den gleichen Anblick wie jedes Jahr
Um diese Jahreszeit, denn sie habe es wieder überstanden:
Die Schüler haben das Abi hinter sich.
An sich eine wirklich schöne Sache,
wenn es da nicht diese „Abiparty’ s“ gäbe.

Diskotheken überall in der Stadt bieten entweder den Eintritt oder meist einen Wall an Alkoholischen Getränken zu Spottpreisen an, um ihre Clubs mit den Alkoholwilligen Abiturienten zu füllen. Diese strömen dann auch immer á la Woodstock in Massen zu diesen Alkoholekszessen.
Einzigstes Manko die normalen Partygäste.
Die werden einfach mal penetrant ignoriert. Sie werden sich noch ungeahnten Herrausforderungen stellen müssen an solchen Abenden:
Musik die man teilweise einfach nur im Vollrausch ertragen kann, Menschen die ihr Glas nicht mehr gerade heben können und somit zwangsweise allen Inhalt über das neue Designerstück kippen, Rüppelhafte Arsch, Busen- , „Beep“begrabschungen, ewiges Anstehen an der Theke um an ein unalkoholisches Getränk zu kommen –falls es diese überhaupt gibt- , Angeremppelt werden von allen Himmelsrichtungen, da die Abiturienten ohnehin nicht mehr aufrecht gehen werden können und zu anfangs wunderschönes Anstehen von Stunden vor der Diskothek, um erst einmal hinein zu kommen.

Doch es sei allen Abiturienten auch dieses Jahr wieder einmal verziehen, denn nach all dem Druck der auf ihnen lastete ist dieses sinnlose zulaufen lassen irgendwie sogar legitim.
Außerdem entschädigen auch die schlimmsten Abipartys die normalen Gäste wieder mit einer angeheizten Stimmung, wie sie selbst in Omas altem Backofen nicht besser sein könnte, mit vielen neuen Bekanntschaften, die man unter normalen Umständen wohl schon aus Hemmschwellen nicht gemacht hätte, mit extrem Geldsparenden Angeboten, mit lustigen Anblicken nicht tanzfähiger Menschen, mit einer Versammlung von alten und neuen Freunden und mit dem Reiz sich körperlich näher kommen zu können, da der Platz für Distanz eh nicht mehr reicht.

Somit freuen wir uns alle wieder auf das nächste Abijahr

Weitergedichtet



Finde einen Jungen, der dich wunderschön findet,
anstatt dir zu sagen das du geil bist
Einer der dich zurückruft,
wenn du im Streit auflegst
Und nur wach bleibt
Um dich beim schlafen zu beobachten.

Finde einen Jungen der dir die Stirn küsst,
der dich der ganzen Welt zeigen will
und der deine Hand auch vor seinen Freunden hält.

Finde einen Freund der dich ständig daran erinnert,
wie glücklich er ist darüber dich zu haben.
Und einen bei dem du weißt
Du kannst ihm jedes einzelne Wort glauben,
dass er sagt.

Finde einen Freund der dir ein Abendessen kocht,
anstatt dich in die Küche zu stellen
Und der dir die Tür aufhält
Bevor du den Raum betritst.

Finde einen Jungen der dich als
Einen Teil seiner Familie betrachtet
Bei dem du ein zu Hause findest,
wenn du es in deinem nicht mehr aushälst

Finde einen Freund der seinen Arm um dich legt
Dich aber nicht einschnürt
Und der deine Freunde
Genauso schäzt wie du

Finde einen Freund der bei einem Streit
Den rettenden Kompromiss findet
Anstatt zu resignieren
Und der dir Ruhe gönnt,
wenn du sie am meisten brauchst

Finde einen Jungen der mit dir
Zusammen aufdrehen kann,
ohne dich zu bremsen
Und der mit dir,
die Stille der Zweisamkeit geniest,
ohne sie als peinlich zu empfinden

Finde einen Freund der die scheren Zeiten
Mit dir meistern will,
anstatt dich als weitere Last zu empfinden
Und der extra am Sonntagmorgen aufsteht
Um dir die Brötchen ans Bett zu bringen.

Mittwoch, April 05, 2006

Tanzen mit dir



Unser Blicken treffen sich. Die Musik steigt uns zu Kopf. All diese Lichter, die sich im Takt der Musik bewegen. Deine Augen schneiden meine Hüften. Ich kann das Kribbeln in meinen Hüften nicht mehr verdrängen. Die Tanzfläche sie ruft mich. Meine Füße steuern auf die frisch gewienerte, unter dem Takt bebende Tanzfläche zu. Ich kann es nicht mehr zurückhalten, das Freudige Gefühl den Rhythmus durch meinen Körper fließen zu spüren.
Ich spüre wie deine Blicke auf meinem sich bewegenden Körper ruhen. Es ist ein tolles Gefühl, das Heraustanzen der überwältigenden Gefühle.
Jetzt wirst auch du von dem Takt der Musik erfasst. Du kannst dich dem Reiz nicht länger entziehen. Deine Füße führen dich zu mir.
Unsere Körper bewegen sich im Rhythmus. Wir kommen uns immer näher. Der Bass vibriert in uns weiter. Deine Hüften umkreisen die meinen. Deine Arme umschlingen meinen Körper.
Wir genießen den Moment der Berührung. Der Atem der auf meine Nackenhärchen trifft. Das Mitsingen das in meine Ohren klingt. Die Lebenslust, der wir uns befreien, indem wir unseren Körpern freien Lauf lassen.
Wir Tanzen ohne auch nur einen Augenblick an unser Umfeld zu verlieren. Es gibt nur uns, die Tanzfläche und die Musik. Das musikalische Kreisen unserer Hüften zu dem Takt der unserer Herzen beflügelt.
Dein Herz schlägt durch deine Brust. Ich kann es spüren, wie sehr dieser Tanz uns verbindet.
Es sind die Momente in denen wir unsere Herzen öffnen, unserem Körper Freiraum geben, uns dem Takt hingeben und uns verlieren, in dem sinnlichen Tanz zweier Körper zu einem Rhythmus!

Sonntag, April 02, 2006

Vom Küssen



Nicht der Kuss selbst, sondern der Augenblick kurz davor ist das besondere!
Das Kribbeln dem Gegenüber immer Näher zu kommen. Den Atem des Anderen auf den Lippen zu schmecken. Seine Augen ganz nah an den eigenen spüren.
Das Gefühl wenn sich die Gänsehaut bildet, weil der Körper sich nach der kommenden Berührung sehnt. Das Schließen der Augen um die emotionale Macht des Kusses voll auskosten zu können. Der Geruch der einem betörend in die Nase steigt. Die Nackenhärchen stellen sich auf vor der Verlockung die naht. Der pure Genuss den anderen zu schmecken. Seine warmen weichen Lippen zu berühren. Die Zungen miteinander spielen zu lassen und das wollüstige Gefühl auszutesten das in einem aufsteigt.
Das fallen lassen in eine Berührung der Lippen, den Kuss!

Samstag, März 25, 2006

Mein Traumberuf











3-ethyl-4-methyl-2-chlor-pentan

Das soll meine Zukunft werden!
Gerade eben zurück gekommen von der Studienmesse auf dem Killesberg habe ich auch schon in lauter Euphorie eine Zukunftsprognose erstellt: Ich will CTA werden!
Ja meine Herren der Schöpfung genau das im sexy weißen Kittel und übergroßer Schutzbrille.

Man wird sehen ob sich mein Ausflug in die Zukunft bewahrheiten wird, doch momentan lässt mich die Chemie einfach nicht mehr los. Ich will unbedingt in diese Richtung gehen und bin froh einen Plan für die Zukunft zu haben. Denn damit zu wissen was ich werden will, bin ich vielen Mitschülern schon um Längen voraus.
Das einzige was momentan noch zu bewältigen wäre um meinem Traumberuf noch einen Schritt näher zu kommen wäre das Abi, also drückt mir alle fest die Daumen!

...

Vom Bahnhof aus über den Fußgängersteg, vorbei an ALDI und Burger King bis zum Bürogebäude XY rechts, kurz vor der ARAL –Tankstelle und sie haben ihr Ziel erreicht!

Den psychologischen Dienst!

Bitte nun um keine falschen Gedanken. Der psychologische Dienst ist eine Einrichtung die jungen Menschen wie mir helfen soll sich über ihre Zukunftsperspektiven klarer zu werden.

Ich ging am Dienstag also dieser Wegbeschreibung nach und befand mich nach typischer blonder – Frau - Wegsuche auch irgendwann dort ein.

Es sollte ein studienfeldbezogener Beratungstest folgen.

Als erstes wurde ich in einen Warteraum verfrachtet. Jaja, die netten Beamten!

Darauf folgten mehrere jung gebliebene Mitstreiter, die aber alle aus unsagbar gepflegten Elternhaus kamen und es für eine Schandtat hielten mich zu begrüßen.

Gegen 13.00 Uhr wurden wir in ein steril eingerichtetes Zimmer gebeten. Hier waren schon Prüfungsbedingungen aufgebaut. Jeder Testling - ich eingenommen- wurde an einen der vorbereiteten Tische gebeten, diese waren mit 5 Konzeptblättern (abgezählt!), zwei perfekt angespitzten Bleistiften, zwei roten Kugelschreibern und einem weißen Radiergummi versehen.

Da mir davor noch niemand eingehend erklärte was nun folgen würde und ich zugegebener Maßen etwas Panik hatte begann ein netter älterer Herr nun eine öde halbe Stunde lang vor dem kommenden zu warnen.

Ich hätte es wohl auf folgenden Satz verkürzt:

In den nächsten zwei Stunden werdet ihr erst einen Testteil, von der Dauer 50 min bearbeiten, dann wird eure Zeit ablaufen und ihr werdet 40 min Zeit haben den zweiten Testteil zu bearbeiten.

Der erste Test bezog sich auf das naturwissenschaftliche Grundverständnis.

Es wurde die Fähigkeit geprüft, Ich zitiere „verbal, beschriebene, biologische, physikalische oder chemische Sachverhalte zu verstehen und Schlüsse daraus zu ziehen. Der Test verlangt vor allem das strukturieren verbal vermittelter Informationen sowie schlussfolgerndes Denken.“

Kein Wunder das ich hier ein zwei Problemchen hatte. Es wurde einem schließlich auf Fachchinesisch alles Mögliche erklärt, von dem man davor noch nie ein Sterbenswörtchen gehört hatte.

Ich möchte keinem meiner Leser hier veranschaulichen welch unsinnige Fragen hier gestellt wurden. Kein Mensch würde solche Fragen auch nur in der geringsten Form in einem Studium verwenden.

Aber ich als Kämpfernatur, gab alles was ich hatte 7und kämpfte mich die geschlagenen 50 min durch den naturwissenschaftlichen Papierkruscht.

Mit dem zweiten Testteil wurde ich sogar zehn Minuten vor Ablauf der Zeit fertig.

Dieser Teil hieß „Diagramme und Tabellen“ und es galt, ich zitiere wieder „eine Reihe von Aussagen bezogen auf tabellarisch dargestellte naturwissenschaftliche Informationen zu prüfen und zu erkennen, ob diese übereinstimmen oder nicht. Dieser test erfordert die Fähigkeit, abstrakte Informationen zu konkretisieren und konkrete Informationen in eine abstrakte Darstellung zu übertragen.“

Ich war heilfroh als die Tests vorbei und ich im Warteraum meine Gehirnmatsche erholen konnte.

Doch das Ergebnis war ernüchternd:

Naturwissenschaftliches Grundverständnis:

Leicht unterdurchschnittlich

Diagramme und Tabellen:

Gut durchschnittlich

Gesamtwert:

Durchschnittlich

Meine Freude hielt sich in Grenzen, doch …

„Bitte beachten Sie, Der Beratungstest prüft nicht die Studieneignung allgemein, sondern macht Aussagen über studienspezifische Fähigkeiten. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei ihrer Berufswahl!“

Sonntag, März 19, 2006

Blogg News



Neko ist aus ihrer kreativen Schaffenspause zurückgekehrt und freut sich auf neue wunderschöne zeiten mit witzigen Kommentaren und interessierten Lesern!

Dieser Blogg wird vorerst keine neuen Einträge mehr enthalten.
Kurzzeitig könntet ihr von einer Schließung reden. Ich gehe erst einmal von einem Zeitraum von ca.2 Wochen aus.
Ich bitte um das Verständnis der Leser, dass ich mich momentan nicht in der Verfassung für sinnvolle Blogg- Einträge fühle.
Ich hoffe ihr seit mir – wenn diese schwere Zeit vorbei ist- noch treu! ^^

by eure neko

Samstag, März 18, 2006

Psychotest-Wahnsinn

Psychotest: Wie wirken sie auf Männer

Der schüchterne Typ

Sie werden es kaum glauben: Aber die Männer mögen Ihre schüchterne Art! Was Sie selbst oft als lästig und unangenehm empfinden, wirkt auf andere süß und überaus anziehend. Schon in der Schulzeit kamen Sie sich immer etwas trampeliger vor, fanden die anderen Mädchen viel hübscher und standen sich grundsätzlich selbst im Weg. Im Großen und Ganzen haben Sie dieses Verhalten bis heute verinnerlicht und tragen ständig einen Engelchen-Teufelchen-Kampf in sich aus: Sie würden ja so gern - aber trauen sich nicht. Ein sexy Top verhüllen Sie mit einer monstergroßen Strickjacke, Ihre High Heels verstecken Sie unter langen Jeans. Wenn ein netter Typ Sie in der Disco anlächelt, studieren Sie lieber das Muster der Bodenkacheln, anstatt ihm Ihr strahlendstes Lächeln zu schenken - und gleichzeitig schimpfen Sie insgeheim mit sich, weil sie wieder einmal nicht mutig genug waren. Versuchen Sie, nicht so streng mit sich zu sein und lernen Sie, Ihre Hemmungen zu überwinden. Denn Sie können sich sicher sein: Viele Männer finden genau Ihre Art einfach zum Verlieben und warten nur darauf, beschützend den Arm um Sie legen zu können! Also los, runter mit der dicken Strickjacke!



Psychotest: Sind sie eine Verführerin?

Die Sinnliche

Wie die bezaubernde Sienna Miller oder Beyoncé Knowles strahlen Sie eine unglaubliche Sinnlichkeit aus. Die Männer drehen sich auf den Straßen nach Ihnen um und fühlen sich durch Ihren (An-) Blick beflügelt. Trotz dieser anziehenden Wirkung auf Ihre Umwelt sind Sie daran nur wenig interessiert oder bemerken es oft gar nicht, wenn Mann sich für Sie den Kopf verrenkt. Sie sollten in Zukunft mehr darauf achten, Ihre Reize gezielter einzusetzen. Genießen Sie die Augenblicke, in denen die fremden Blicke auf Ihnen ruhen und Sie werden erstaunt sein, was Ihnen bisher an kleinen Abenteuern entgangen ist.



Psychotest: Let's Talk about Sex

Sensations-Reporter

Sie lieben das Leben mit all den Höhen und Tiefen, die dazu gehören, und tauschen sich regelmäßig mit Ihren engsten Freundinnen darüber aus. Ob Liebeskummer oder Wahnsinns-One-Night-Stand - was Sie erleben, erleben Sie intensiv und mit allen Sinnen! Völlig berauscht von Ihrem Gefühlsleben, können Sie es in solchen Situationen kaum erwarten, sich jemandem mitzuteilen - dementsprechend oft kommt es auch vor, dass Sie mitten in der Nacht Ihre beste Freundin anrufen und sie mit einem ausführlichen Bericht der Ihnen soeben widerfahrenden Sensation wach halten. Trotz Ihrer mitteilungsfreudigen Art sortieren Sie die Infos allerdings gründlich, bevor Sie sie im Lieblingscafé mit Ihren Mädels bequatschen. Nicht jede Stellung, jeden heimlichen Gedanken und wirklich nicht jedes Detail über Ihren Freund müssen Sie auf den Tisch bringen - manche Dinge behalten Sie eben doch lieber für sich. Über das peinliche Gequieke der Nachbarin oder den knackigen Hintern Ihres Kollegen allerdings könnten Sie sich stundenlang auslassen!



Psychotest:Wie sexy bin ich?

Die umwerfende Sexbombe

Ihre Person Aufmerksamkeit erregt. Sie stehen gerne im Mittelpunkt, haben Spaß am Leben und fühlen sich unverstanden, wenn Sie deshalb als "leichtlebig" bezeichnet werden. Ihr selbstbewusstes Auftreten lässt Männer (und Frauen) oft vergessen, dass auch Sie manchmal schutzbedürftig sind. Dabei sehnen Sie sich nach einem Mann, der nicht nur Sex will, sondern an dessen Schultern Sie auch ausruhen und sich ausweinen können.


Psychotest: Wie Leidenschaftlich sind sie?

Die Wechselhafte

Die Stärke Ihrer Leidenschaft hängt immer auch von Ihrem Gegenüber ab. Wenn Sie mit impulsiven, temperamentvollen Menschen zusammen sind, dann laufen auch Sie zur Höchstform auf. In der Gesellschaft introvertierter Zeitgenossen werden Sie hingegen zurückhaltend und und kühl. Passen Sie sich nicht zu sehr Ihrer Umgebung an, sondern benehmen Sie sich so wie Sie sich fühlen.

Meine Wenigkeit




Die Krebs-Frau Die Krebs-Dame ist eine sehr sparsame Frau. Sie erinnert an die Stummfilmmusik, denn sie ist sehr wechselhaft. Manchmal ist sie heiter, dann wieder melancholisch. Aber niemals ist sie eintönig. Die Krebs - Frau mag es nicht wenn sie kritisiert wird und sie kann es nicht ertragen, wenn sie zurückgewiesen wird. Sie liebt Geheimnisse, vor allem wenn sie ihr einige anvertrauen. Sie denkt unentwegt daran, dass sie nicht schön ist, ihre Figur unansehnlich ist, und man sie für nicht intelligent genug hält. Sagen sie ihr 20 mal am Tag das Gegenteil. Sie ist eine tolle Köchinund noch bessere Mutter. Die Krebs-Frau ist besitzergreifend, was sie mal erobert hat gehört ihr für immer. Verletzen sie dieses sensible Geschöpf nicht. Sie würde es nicht ertragen verlassen zu werden. Sie wird ihnen ihre tiefsten Gefühle offenbaren und sie werden der einzigste Mensch sein der das alles zu hören bekommt. Halten sie immer ein Taschentuch bereit. Die Krebs - Frau hat sehr nah am Wasser gebaut und weint viel. Wenn etwas nicht so läuft wie sie es gern hätte, wird sie nichts erzwingen sondern ein paar Tränen vergiessen und warten das sich alles von alleine regelt. Geduld ist die grösste Tugend der Krebs - Frau. Geben sie ihr das Gefühl, dass sie ohne sie nicht leben könnten. Sie verlangt wirklich sehr wenig, wo sie ihnen doch so viel gibt.


http://www.esotheka.de/sternz.htm

Dienstag, März 14, 2006

Schenk ihr einen Engel




Ihr Leiden bringt sie um und schnürt ihr die Kehle zu!
Die Einsamkeit ihres Herzens lässt sich nicht einfach heilen.
Er hat ihr all ihre Hoffnungen geraubt, hat ihr versprochen sie niemals allein zu lassen und jetzt ist sie doch wieder allein.

Nun spricht ihr Herz eine unverwechselbare Sprache.
Sie sehnt sich so sehr, danach nie mehr allein zu sein. Jemand der sie in ihre Arme schließt und der sie nie wieder los lassen wird.
Ein warmer zärtlicher Kuss der ihre Lippen berührt und eine zarte Berührung, die ihr Herz erreicht. Sein Geruch wenn er neben ihr den Morgen begrüßt.
All seine Eigenheiten, sein Lachen und sein Gesicht verfolgen sie in der Nacht. Sie geistern in ihren Träumen umher und er lässt sie einfach nicht mehr los!

Wieso hat er ihr Herz mitgenommen, warum gibt er es ihr nicht wieder zurück.
Warum musste alles so enden?
Keiner da der ihr ihre Hoffnungen stärken könnte. Niemand der ihr die verlorene Wärme zurückbringen könnte!

Sie versucht es doch stark zu sein, doch jede Nacht aufs Neue der Kampf gegen die Sehnsucht.

Sie braucht einen Engel, der seine Flügel um sie legt, damit die grausame Welt da draußen ihr nichts anhaben kann.
Sie kann nicht mehr ohne ihn, aber würde sie noch mit ihm können?
Wo ist der Engel, den sie jetzt so sehr braucht?
Keiner kennt die Antwort, doch weiß sie das eine neue Nacht bevor steht und ein weiter Kampf gegen die Leere ihres Herzens.
Decke sie zu mit deinen Flügeln und beschütze sie vor ihrem Schmerz.
Denn sie kann nicht mehr, sie braucht einen Engel, schick ihr einen!

Montag, März 13, 2006

Die einsamen Tränen



Es ist unglaublich ruhig in diesem Zimmer. Das einzige leise vernehmbare Geräusch sind die Regentropfen, die wie kleine klopfende Kugeln gegen das Fenster schlagen.
Draußen ist es Nacht. Der Sternenhimmel hat schon sein weites Feld über das Firmament gelegt und das natürliche Licht des Mondes erhellt, die verlassenen Straßen der Nacht.
Diese unsagbare Ruhe lässt sie einfach nicht los. Denn diese Ruhe lässt sie alleine mit ihren Gedanken. Mit ihren Gedanken an ihn!
Seit er ihr Herz so unachtsam behandelt hatte, konnte sie die Einsamkeit nicht mehr ertragen. Sie versuchte sich in die Gesellschaft zu flüchten, um nicht alleine zu sein. Alle ihre Erinnerungen würden sie sonst einholen.
Doch die Gesellschaft war nur ein Vorwand, sie konnte ihn nie wirklich vergessen, sie belog sich nur selbst. Doch jetzt war sie allein und musste sich ihrer Angst vor dem Allein sein stellen.
Ihre Ängste an ihn denken zu müssen erwahrheiteten sich. Tausende kleine Bilder durchfluteten ihren kopf, Gesprächsfetzen aus dem letzten Streit und die Ungewissheit wann dieses sinnlose Herumgrübeln endlich vorbei sei würde.
Ihre Gedanken vermischten sich zu einem Brei aus Worten, Bildern und Gefühlen. Ihr Kopf hätte platzen können vor lauter Informationen und am liebsten hätte sie einen rießen Schrei losgelassen um diesem Chaos ihrer Gedanken ein Ende zu setzten.
Doch es brachte alles nichts bis sich das gedankliche Chaos lichtete und ein einziges Bild und ein einziger Satz in ihrem Kopf zu leuchten begannen.
Ein wunderschönes Bild und ein im Herzen stechender Satz….“Leb wohl!“
Eine Träne verließ ihre Wange und zersprang an ihrer Hand in kleine Wassertropfen.
Sie erblickte den Sternenhimmel und wie es auch Millionen von Sternen zu sehen gab, so verließen Millionen von Tränen jetzt ihre Wangen.
Ein Meer von Gefühlen entzog sie der Realität. Sie fühlte sich so allein und so einsam, als ein kleiner Mondstrahl ihre Wanduhr erblickte.
Die Zeit war wie im Fluge verannt und sie entsann sich nicht alleine zu sein.
Ein letzten Schniefen und eine letzte Träne verwischt und ein Lächeln trat auf ihre Lippen, als sei niemals ein Mann zu nah an ihr Herz getreten.
Es gab Menschen die auf sie warteten, die sie brauchten. Die ihre Anwesenheit schätzen und denen sie ihr Lächeln schenken wollte. Sie wusste das sie Menschen kannte, die sie auffangen würde, wenn ihre Flügel einmal nicht mehr zum fliegen reichen würden.
Menschen die ihr Versprechen sie niemals allein zu lassen halten würden.
Es war ihr eiskalt klar geworden, dass es einen Riss in ihrem Herzen gab und das ihr Vertrauen zerbrochen war. Doch sie wusste das Freunde ihr wieder auf helfen würden und mit all ihre naiven Hoffnung gab sie den Glauben niemals auf, dass irgendwann ein Herz das ihre finden und ihre schmerzhaften Narben im Herzen sehen und sie heilen würde.
Sie begann zu Lächeln, las sie diese wundervolle Wärme, des geborgenen Gefühls verspürte.

Sie würde es nicht zulassen jemals wieder allein gelassen zu werden, denn sie war ein starkes Mädchen, dessen Tränen allein geweint wurden., doch dessen Lächeln einen jeden erfreuen sollte. Sie hatte etwas wichtiges gelernt: „Ich kann niemanden zwingen mich zu lieben, aber ich kann alles dafür tun, ein Mensch zu sein, den man lieben kann.“

Sonntag, März 12, 2006

Danke

Nicht alle Männer sind Schweine, denn
ich habe die Ehre einen zu kennen, der mir und meinem
Blogg eine große Ehre erwiesen hat, folgendes Gedicht:

Ich kenne ein Kätzchen das träumt am Tag,
von dingen die kaum einer zu erahnen vermag.
Ihre Gedanken gibt sie der Menschheit kund,
sie spricht sie durch ihren zarten Mund.
Doch verlässt nicht alles ihren Geist,
nicht jeder Traum den sie durchreist.
Ihre Träume verraten ihre wahre natur,
es ist ihrer Seele innigste Partitur.
Ein bestimmter Kater darf diese hörn,
er lausch ihr und lässt sich betörn.
Er spielt dazu seine eigene Melodiegemeinsam
erklingt der Welt schönste Symphonie.
Es ist Verbundenheit die sie verspüren,
sie lassen sich von ihr verführen.
Denn was ist noch süßer als Verlangen
Ihr zu erliegen und zwar zusammen…..

Vielen Dank an meinen fleißigen Schreiberling, ich freue mich unglaublich, bussi ;p

Mittwoch, März 08, 2006

Tatort:Jockers "Junge Frau erliegt der Vogelgrippe"



Frau M. hat die Vogelgrippe.
Es geschah gestern Abend, gegen Spätnachmittag. Als die junge Frau M. ein seltsames Kratzen in ihrem Hals verspürte. Als es sich auch bis zum Abend hin nicht gelegt hatte, verließ sie sich auf Oma’ s Hausrezept: „Viel Wärmer macht alles wieder Heile“
Leider konnt4e auch der stark erhitze Latte Macciato der jungen Frau nicht mehr helfen.
Die Symptome nahmen ihren Lauf. Plötzliches loskichern in mitten des Freundeskreises. Stetiges mentales Schwanken der Stimmungen. Als dann ein hyperdämliches Dauergrinsen hinzukam, wurde allen Beteiligten Klar das die junge Frau M. das H5N1 Virus angegriffen haben musste. Ein Zeuge dieser Tat, sagte später dazu aus:
P.Z: „ Frau M. hatte so sehr gelacht, wenn sie keine Ohren hätte würde sie einmal um ihren Kopf herum, im Kreis lachen!“

An alle Leser wird nun appeliert sich testen zu lassen, falls sie sich in den letzten Wochen in Näherem Kontakt mit dieser Frau befanden. Es besteht höchste Ansteckungsgefahr!

Dienstag, März 07, 2006

Treudoof

Frau S. wird sich freun’)


JA die Frau M. beim kochen, was ein Anblick!
Sie ist dabei sich einen Esslöffel zuzulegen, um abzuschmecken, ob denn auch wirklich alles seinen gewohnten Lauf nehme. Da fällt ihr der Scheiß Löffel in den Topf, kurzer Hand und total von sich überzeugt leert Frau M. den Topf um, um den Löffel vom Grund zu bergen. Jedoch vergeblich, alles nur eine rießen große Sauerei. Da als sie ihn erspäht greift sie gezielt auf ihn zu, ohne auch nur an die Leitfähigkeit der Wärme von Löffeln zu denken und verbrennt sich rasch mal die Pfoten!

Jetzt sitz Frau M. hier und schreibt ihr Schicksaal nieder -selbst mit verbrannten Pfoten-, du nuckelt nebenher ein wenig am inzwischen erkalteten Löffel, den Rest des übrigen Essens.

Mittwoch, März 01, 2006

Der Engel, der nicht fliegen konnte



Einsam steht sie auf der dunklen Straße, um sie herum ist alles ruhig. Die Bäume rauschen im Wind, die Sterne sind das einzige Licht das die Nacht erhellt.
Der Wind umschließt ihr Gesicht und sie spürt wie kalt er ihr Herz widerspiegelt. Sie schaut auf zum Mond, der so stolz am Himmel steht. Sie sieht das weiße Glänzen des seinigen und in ihren Augen spiegelt sich das Glänzen des Mondes. Doch ihre Augen glänzen vor Schmerz. Ihr sanfte Haut wird umschlungen von Tränen die die Nacht erhellen wie kleine fallende Schneeflocken.
Sie sehnt sich nach Liebe, Geborgenheit nach zarten Stunden, doch sie steht hier im Dunkel, es ist kalt und düster und ihr Herz schmerzt!
Als er sie sieht ist er unglaublich berührt. Er fragt sich wer diesem wunderschönen Mädchen nur solche Schmerzen zufügen hat können und sich jetzt noch selbst im Spiegelbild sehen kann. Sie sieht so verletzlich aus, wie sie allein gelassen in der Dunkelheit steht.
Er fühlt sich gezwungen sie in die Arme zu nehmen und ohne jedes Wort, nimmt er sie in die Arme und sie bricht in der wohligen Wärme seiner Geborgenheit zusammen. Sie weint als würde die Welt sich aufhören zu drehen.
Es ist ihm unbegreiflich warum, doch diese Verletzlichkeit, all diese Hilflosigkeit in Ihren Augen. Es ist als sei sie zu ihm geführt worden.
Er will sie beschützen vor all dem Leid das in dieser Welt auf sie wartet. Kein Mensch soll diesem gebrechlichem Wesen, dass solche wunderschönen Augen hat, dass sie Bände sprechen könnten je wieder solche Schmerzen zufügen. Sie haben kein Wort gewechselt, sich nie zuvor gesehen und doch in diesem Moment sind sie sich näher, als jemals ein anderer Mensch in ihrem Leben bei Ihnen war.
Sie verlassen die Tränen, sie wird langsam wieder ruhiger. Es ist so wohlig warm und wunderbar schön in seinen Armen. Sie fühlt sich als könnte niemand an sie heran.
Während sie noch darüber nachdenkt, dass dieser Moment niemals zu Ende gehen darf schläft sie behütet von seinen Armen ein.
Er hebt sie leicht und liebevoll an. Er möchte nicht das sie in ihrem friedlichen Schlaf gestört wird. Während er sie in seinen Armen trägt und sie betrachtet, fällt ihm ihre unglaubliche Schönheit auf. Sie liegt in seinen Armen wie ein kleiner Engel, der das fliegen noch nicht gelernt hat.

Doch mit seiner Hilfe würde sie ihre Flügel ausbreiten und zum Himmel empor steigen können.