Freitag, April 14, 2006

Vom Mathematik und anderen Problemen



Mal wieder sitze ich vor diesem blöden Arbeitsblatt auf dem man mich doch tatsächlich fragt: „ Schaubilder einer ganzrationalen Funktion dritten Grades geht durch ….. Berechnen sie den Inhalt der von der Kurve, der x-Achse und den Gerade x=0 und x= 6 umschlossenen Fläche…..Halbieren sie diese Fläche durch die Gerade k. Berechnen Sie k. Welche Steigung besitzt die Wendetangente, wenn A=12Fe?
Das Einzigste was mir hier immer durch den Kopf geht ist : „Warum quält man uns Schüler jetzt seit Jahrzehnten mit Mathe?“

Nicht das ich Mathe nicht zu schätzen wissen würde. Ohne Mathewürde es wohl viele Dinge erst gar nicht geben, da man sie vorher nicht berechnen hätte können. Automatische Bustüre beispielsweise basieren auf der Relativitätstheorie, hat mir einmal eine Freundin erzählt, also ohne Berechnung dieser würden wir dann einfach ohne Bustüren durch die Weltgeschichte fahren?
Der Eifelturm würde nicht existieren da er auf einer Exponentialgleichung basiert und überhaupt der Beruf des Architekten hätte wohl vollkommen ausgesorgt.

Doch mir geht es ja nicht um das Unbrauchbare der Mathe, sondern viel mehr um den Gewaltakt Schülern mit Mathe jedes Jahr aufs Neue einen Schrecken einzujagen.
Nimmt man beispielsweise mal die dualen Ausbildungsberufe wie Friseur, Bäcker oder eine kaufmännische Fachangestellte und stelle diese an die Ladentheke und lasse sie auf die Frage „wie viel macht das?“ folgendes antworten :Die Wendepunkte der Schaubilder Kt und Kf sind punktsymetrisch zur Exponentiealgleichung G, da der Integral hier 4 ergibt schulden sie mir nun 4 Euro!“
Jeder normale Mensch würde sofort fragen, ob der Chef Alkoholiker beschäftigt?
Man sieht also eindeutig das Mathe nur in bestimmten Branchen weitgehend genau gebraucht wird. In vielen Berufen der heutigen Zeit ersetzt de Computer uns die Rechenarbeit und wenn wir ehrlich sind hört Mathe auf brauchbar zu sein nach der 4 klasse, wenn wir die Grundrechenarten beherrschen.
Würde es Mathematik als Wahlfach geben könnten alle Menschen die Vorhaben einen Beruf zu erwählen, der mehr als die 4 Grundrechenarten erwartet dieses Fach weiter belegen und der Rest wäre befreit. Befreit vom stundenlangen Brüten über sinnlosen Fragen, von Prüfungsängsten, der Durchfallangst und man müsste sich von Mathelehrern nicht mehr sagen lassen, wie blöd die Schüler doch eigentlich sind.
Da Mathe aber wohl trotzdem nicht so schnell vom Stundenplan verschwinden wird können wir Schüler uns nur mit zwei Sätzen aufheitern, die seit Jahren durch die Orte gehen, an denen Schüler keine Freude mehr empfinden:
„Mathe ist ein Arschloch“ und „ich bin zu schön, um Mathe zu machen!“

Donnerstag, April 13, 2006

Alkoholwahnsinn Abiparty



Dieses Jahr gab es mal wieder den gleichen Anblick wie jedes Jahr
Um diese Jahreszeit, denn sie habe es wieder überstanden:
Die Schüler haben das Abi hinter sich.
An sich eine wirklich schöne Sache,
wenn es da nicht diese „Abiparty’ s“ gäbe.

Diskotheken überall in der Stadt bieten entweder den Eintritt oder meist einen Wall an Alkoholischen Getränken zu Spottpreisen an, um ihre Clubs mit den Alkoholwilligen Abiturienten zu füllen. Diese strömen dann auch immer á la Woodstock in Massen zu diesen Alkoholekszessen.
Einzigstes Manko die normalen Partygäste.
Die werden einfach mal penetrant ignoriert. Sie werden sich noch ungeahnten Herrausforderungen stellen müssen an solchen Abenden:
Musik die man teilweise einfach nur im Vollrausch ertragen kann, Menschen die ihr Glas nicht mehr gerade heben können und somit zwangsweise allen Inhalt über das neue Designerstück kippen, Rüppelhafte Arsch, Busen- , „Beep“begrabschungen, ewiges Anstehen an der Theke um an ein unalkoholisches Getränk zu kommen –falls es diese überhaupt gibt- , Angeremppelt werden von allen Himmelsrichtungen, da die Abiturienten ohnehin nicht mehr aufrecht gehen werden können und zu anfangs wunderschönes Anstehen von Stunden vor der Diskothek, um erst einmal hinein zu kommen.

Doch es sei allen Abiturienten auch dieses Jahr wieder einmal verziehen, denn nach all dem Druck der auf ihnen lastete ist dieses sinnlose zulaufen lassen irgendwie sogar legitim.
Außerdem entschädigen auch die schlimmsten Abipartys die normalen Gäste wieder mit einer angeheizten Stimmung, wie sie selbst in Omas altem Backofen nicht besser sein könnte, mit vielen neuen Bekanntschaften, die man unter normalen Umständen wohl schon aus Hemmschwellen nicht gemacht hätte, mit extrem Geldsparenden Angeboten, mit lustigen Anblicken nicht tanzfähiger Menschen, mit einer Versammlung von alten und neuen Freunden und mit dem Reiz sich körperlich näher kommen zu können, da der Platz für Distanz eh nicht mehr reicht.

Somit freuen wir uns alle wieder auf das nächste Abijahr

Weitergedichtet



Finde einen Jungen, der dich wunderschön findet,
anstatt dir zu sagen das du geil bist
Einer der dich zurückruft,
wenn du im Streit auflegst
Und nur wach bleibt
Um dich beim schlafen zu beobachten.

Finde einen Jungen der dir die Stirn küsst,
der dich der ganzen Welt zeigen will
und der deine Hand auch vor seinen Freunden hält.

Finde einen Freund der dich ständig daran erinnert,
wie glücklich er ist darüber dich zu haben.
Und einen bei dem du weißt
Du kannst ihm jedes einzelne Wort glauben,
dass er sagt.

Finde einen Freund der dir ein Abendessen kocht,
anstatt dich in die Küche zu stellen
Und der dir die Tür aufhält
Bevor du den Raum betritst.

Finde einen Jungen der dich als
Einen Teil seiner Familie betrachtet
Bei dem du ein zu Hause findest,
wenn du es in deinem nicht mehr aushälst

Finde einen Freund der seinen Arm um dich legt
Dich aber nicht einschnürt
Und der deine Freunde
Genauso schäzt wie du

Finde einen Freund der bei einem Streit
Den rettenden Kompromiss findet
Anstatt zu resignieren
Und der dir Ruhe gönnt,
wenn du sie am meisten brauchst

Finde einen Jungen der mit dir
Zusammen aufdrehen kann,
ohne dich zu bremsen
Und der mit dir,
die Stille der Zweisamkeit geniest,
ohne sie als peinlich zu empfinden

Finde einen Freund der die scheren Zeiten
Mit dir meistern will,
anstatt dich als weitere Last zu empfinden
Und der extra am Sonntagmorgen aufsteht
Um dir die Brötchen ans Bett zu bringen.

Mittwoch, April 05, 2006

Tanzen mit dir



Unser Blicken treffen sich. Die Musik steigt uns zu Kopf. All diese Lichter, die sich im Takt der Musik bewegen. Deine Augen schneiden meine Hüften. Ich kann das Kribbeln in meinen Hüften nicht mehr verdrängen. Die Tanzfläche sie ruft mich. Meine Füße steuern auf die frisch gewienerte, unter dem Takt bebende Tanzfläche zu. Ich kann es nicht mehr zurückhalten, das Freudige Gefühl den Rhythmus durch meinen Körper fließen zu spüren.
Ich spüre wie deine Blicke auf meinem sich bewegenden Körper ruhen. Es ist ein tolles Gefühl, das Heraustanzen der überwältigenden Gefühle.
Jetzt wirst auch du von dem Takt der Musik erfasst. Du kannst dich dem Reiz nicht länger entziehen. Deine Füße führen dich zu mir.
Unsere Körper bewegen sich im Rhythmus. Wir kommen uns immer näher. Der Bass vibriert in uns weiter. Deine Hüften umkreisen die meinen. Deine Arme umschlingen meinen Körper.
Wir genießen den Moment der Berührung. Der Atem der auf meine Nackenhärchen trifft. Das Mitsingen das in meine Ohren klingt. Die Lebenslust, der wir uns befreien, indem wir unseren Körpern freien Lauf lassen.
Wir Tanzen ohne auch nur einen Augenblick an unser Umfeld zu verlieren. Es gibt nur uns, die Tanzfläche und die Musik. Das musikalische Kreisen unserer Hüften zu dem Takt der unserer Herzen beflügelt.
Dein Herz schlägt durch deine Brust. Ich kann es spüren, wie sehr dieser Tanz uns verbindet.
Es sind die Momente in denen wir unsere Herzen öffnen, unserem Körper Freiraum geben, uns dem Takt hingeben und uns verlieren, in dem sinnlichen Tanz zweier Körper zu einem Rhythmus!

Sonntag, April 02, 2006

Vom Küssen



Nicht der Kuss selbst, sondern der Augenblick kurz davor ist das besondere!
Das Kribbeln dem Gegenüber immer Näher zu kommen. Den Atem des Anderen auf den Lippen zu schmecken. Seine Augen ganz nah an den eigenen spüren.
Das Gefühl wenn sich die Gänsehaut bildet, weil der Körper sich nach der kommenden Berührung sehnt. Das Schließen der Augen um die emotionale Macht des Kusses voll auskosten zu können. Der Geruch der einem betörend in die Nase steigt. Die Nackenhärchen stellen sich auf vor der Verlockung die naht. Der pure Genuss den anderen zu schmecken. Seine warmen weichen Lippen zu berühren. Die Zungen miteinander spielen zu lassen und das wollüstige Gefühl auszutesten das in einem aufsteigt.
Das fallen lassen in eine Berührung der Lippen, den Kuss!