Sonntag, November 30, 2008

herbstlicher Sonnenuntergang

Heute ist ein Herbsttag, doch es ist nicht irgendein Tag, es ist dieser eine Tag, der nur durch Sie zu etwas besonderem geworden ist. Wir spazieren durch das rötliche Blattwerk unter unseren Füßen und während ich ihr Lächeln sehe fordert sie mich auf, auf das Laub zu hören. Es raschelt unter unseren Füßen. Sie ist ganz begeistert von den Geräuschen der herbstlichen Natur um uns herum. Sie schließt die Augen und atmet tief ein, als Sie ihre Augen wieder öffnet blickt Sie direkt in meine. Es ist wundervoll, Sie anzusehen. Ich habe das Gefühl ich könnte mich den ganzen Tag nur damit beschäftigen dieses wundervolle Geschöpf anzusehen. Ihre Haare wirbeln um ihren schönen Mund und wenn Sie spricht, dann schlägt mein Herz schneller. Es ist jedes Lächeln von ihr, das diesen Herbstsonnenuntergang noch perfekter macht. Ihr Duft steigt in meine Nase und ich weiß in diesem Moment ganz genau, dass Sie es ist, die allein durch ihre Berührung meine kleine Welt auf den Kopf stellen könnte. Wie kann es nur möglich sein, dass es in diesem einen Moment, an diesem Tag, an diesem Ort so viel Glück gibt.

Immer wenn sie lächelt, erkenne ich dieses kleine Grübchen an ihrer Wange. Ich weiß das Sie denkt es sei an Makel in Ihrer Schönheit. Doch für mich macht sie jede Unvollkommenheit nur noch perfekter. Andere Menschen sehen sie vielleicht anders. Doch hier und heute ist Sie die schönste Frau der Welt für mich. Die Sonne streichelt ihr Gesicht und in einem Moment, der mir wie die Unendlichkeit vorkommt, berühren sich unsere Lippen. Als sie sich wieder viel zu früh trennen und ich in ihre leuchtenden Augen sehe, da spüre ich, dass ab jetzt jeder Tag der perfekte sein wird. Sie ist mein Mädchen und sie wird meine Welt zu Ihrer machen, länger noch als einen herbstlichen Sonnenuntergang.

Donnerstag, November 27, 2008

Winterträume

Meine Füße fühlen das langsame Eintauchen in den Schnee. Die kalten, nassen Kristalle schmelzen auf meiner Haut während ich durch den Schnee streife. Der eisige Wind zaubert eine leichtes Rot auf meine Wangen und die Nacht legt sich immer dunkler über die Felder, fernab der Stadt. Die Ruhe und Stille hier draußen, weit weg von all dem Trubel der Welt. Mein Herz scheint vor Glück zu zerspringen. Ich sehe in den nächtlichen Himmel mit all den funkelnden Sternen und ich merke wie alle Lasten in dieser Freiheit des Augenblicks von mir fallen. Es ist als würde der Wunsch der Menschheit endlich zu fliegen in meinem Herzen wahr werden. Mein Herz fühlt den Wind, die Stille und es ist als würden mir Flügel wachsen. Als würde ich über allen Problemen schweben und sie aus einem komplett neuen Blickwinkel sehen. Nichts erdrückt mich, ich bin frei, über allem. Das Gefühl der unendlichen Freiheit erfüllt mich und ich höre wie der Wind mich mitreißen will, wohin ist mir egal, es ist nur das Hier und Jetzt das mich glücklich macht.
Doch schon holt mich die Realität wieder ein schriller Ton und die Flügel werden zu funkelnden Sternen und die Stille zu einem ohrenbetäubenden Klingeln und bevor ich mich nochmal dem Wind hergeben kann, verhederre ich mich in meinem bettlacken und falle zu Boden, um endlich den blöden Wecker zu erschlagen, der mich aus meinem Traum gerissen hat. Auf geht’s in den Lärm und die Hektik der Welt, doch wer weiß wann ich meine Flügel doch noch bekomme?