Freitag, Januar 20, 2006

Geheimnissvoller Mythos

Sie ist schon wieder mit ihrer Freundin zu zweit aufs Klo, findet sie den weg nicht? oder warum solche seltsam, suspekten Angewohnheiten.

Die Handtasche mal wieder voll gestopft mit Aspirin, Lippenstift, Spiegel, Haarbürste, Tempo – im extra großen Pack, falls man in einen Liebesfilm kommt - , Blistex für die Lippen, Kranker, und einfach allem möglichen Zeugs, was für Notfälle prima geeignet wäre!

Sind Frauen so kompliziert oder sind sie einfach nur geheimnisvoll?

Frau ist das, für den Mann, unverständlichste Wesen auf der Welt.

Warum tickt sie so, wie sie tickt?

Es beginnt schon morgens im Bad, wenn Frau sich an ihren Badezimmerspiegel begibt, der inzwischen natürlich schon, vor lauter Döschen und Fläschen mit geheimnisvollem Inhalt nur so platzt.

Der Herr der Schöpfung fragt sich, ob Frau denn überhaupt weiß, wofür das alles gut sein soll und wo das alte Zeug in der letzten, hinteren ecke noch mal zu gebrauchen war?

Tatsächlich ist es mir auch schon öfter einmal passiert, dass ich in meinem eigenen Schränkchen entweder gar nicht mehr wusste wo etwas war, oder dass ich etwas fand, von dem ich gar nicht wusste, dass ich es hatte.

Jedenfalls weiß Mann, dass er Frau in ihrem Döschen - Morgenwahn lieber in Ruhe lässt.

Denn die nächste suspekte Eigenschaft lässt ja gar nicht lang auf sich warten.

Während sie sich nach dem Duschen noch halb nackt vor dem Spiegel darüber beschwert dass sie nichts zum anziehen besitzt - obwohl über das zweite Drittel des Schrankes mit ihren Kleidungsstücken maßlos überlagert sind – entdeckt sie ganz schockiert den nächsten Schrecken, die neuen Fettstellen an unerwünschten Körperstellen. Sobald sie sich nun zum Mann umdreht und schon einen fragenden Blick hat, sollte dieser sich darauf vorbereiten wegzurennen.

Denn die Frage die nun folgt hat keinen positiven Antwortweg. Egal, wie ausgeklügelt der Plan auch sein mag, lieber nichts sagen und sich klammheimlich aus dem Staub machen. Denn es gibt nun mal nur falsche Antworten auf diese Frage.

Wenn er dann nachdem er die Flucht in aller Eile ergriffen hat, wieder ankommt am Abend dieses Tages, wird es mit der knallharten Wahrheit konfrontiert:

Sie putzt das Haus gerade von oben bis unten, sieht vor Anstrengung schon aus, als hätte sie gerade einen Boxkampf bestritten und er fragt sich nur warum sie wieder in diesen Putzfimmel verfällt?

Vielleicht ist es das unermüdlich Missverständnis der Männer, die uns Frauen in das Putzen treibt. Vielleicht aber auch das neurotische Verhältnis zu manchen Körperstellen.

Ergründen können Männer, all diese unendlichen- ihrer Meinung nach- komplizierten Verhaltensweisen des komplexen Wesens Frau sowieso nicht. Also sollten sie sich entweder mit der Antwort begnügen, dass alle Frauen Aliens sind und deshalb auch so, wie sie sind. Oder sie nehmen uns einfach hin, als komplexes, geheimnisvolles Wesen, dass wir eben sind.

Würden sie unser ganzes Frauenverhalten erklären können, würden sie uns doch sowieso nicht mehr so aufregend finden.

Also Männer:

„Das Leben bleibt schöner, wenn man nicht alles Wissen kann.“

Keine Kommentare: