Freitag, Oktober 28, 2005

Toleranz ist ein Fremdwort

Musikrichtungen scheiden die Geister

Ob Volksmusik, Hip-Hop, Techno, House, Rock n' Roll,
R'n'B, Pop, Alternative, Drum'n'Base, Oldies oder Latino.
Ob Spanisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch oder
Türkisch. Ob Mainstream oder Individualist.
Ob selber gespielt, getrommelt oder gesungen oder einfach
nur gekauft. Wenn es um den Musikgeschmack geht dann brechen
wahre Machtkriege aus, welche Musikrichtung nun die einzig wahre ist?

Die toleranz ist in der heutigen Jugend wohl ausgestorben.
Denn die Hopper hassen die Rocker.
Die Oldies den Pop.
Doch warum dieser Hass hat nicht alles in gewisser Weise etwas für sich.

Heute definiert jeder seine individualität mit seiner musikrichtung.
Es ist nicht nur mehr die Kunst die Musik zur Musik macht, sondern
den Ruf den sie vertritt.
Man erkennt schon von metern ob sich einem ein Hopper, eine Rocker,
oder ein techer nähert.Man definiert sich durch Kleidung, Haarschnitt und
Sprache. Die eigene meinung ist die Richtige und andere meinungen
werden nicht akzeptiert.

Leider auf die Kosten der Kunst und der zwischenmenschlichen Banden.
Musik sollte Menschen einander näher bringen und sie nicht voneinader
entfremden. Wenn sich der Hopper immer strickt weigert sich auf ein Gespräch
mit einem Rocker einzulassen -eben weil dieser "steine im Mixerr" hört-
wird ihm eventuell eine gute freundschaft entgehen. Denn schließlich
ist man nicht nur weil man eine gewisse Musikrichtung hört ein mehr
oder weniger besserer mensch.
Sollten wir nicht tolerant genug zu sein, den Gothiscs ihre musik zu lassen und ihren
Lebensstiel ohne ihnen vorzuwerfen sie seinen Satanisten.
Sollten wir nicht die Toleranz aufbringen neben uns auch andere
Stiele zu akzeptieren. Wir müssen ja nicht auf die andere Seite überschwappen,
aber wir könnten sie tolerieren. Anstatt sie zu resignieren.

Wir sollten aufhören mit unseren Vorurteilen und mit diesem
unausgesprochenen krieg der "wahren" Musikrichtung.
Denn hat nicht jeder von uns schon einmal ein lied in jedem ,
auch so verhasssten Genre gefunden, in dem er ein paar Strophen mitsummen
kann?
ich schließlich muss gestehen, auch bei "schrei nach liebe" mitgeröhlt
zu haben. Und ich als Hopper, bzw Houser.
muss schließlich zugeben eine bewundernsewrte Freundin in einer Rockerin
gefunden zu haben. Es lebt sich gar nicht mal so schlecht, wenn man mit seinen
Vorurteielen aufhört und sich tolerant zeigt.
Denn man kann zwar weiterhin mit einenm oberflächlichen und eigeschränkten
blickfeld durchs leben maschieren, doch wird man wenn man auf der Suche nach
dem "wa´hren" Genre ist, weig auf der Suche bleiben.

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