Samstag, Februar 25, 2006

Die Flamme ist erloschen



Ich begann zu strahlen, wie ein heller Stern, als es mit uns begann.
Du hattest mich verzaubert mit deinem ganzen Wesen.

Eine kühle Sommernacht war es gewesen, in der du mich ein für alle mal in deinen Bann ziehen solltest. Du schautest mir tiefer in meine Augen, als es je zuvor ein Mensch gewagt hatte. Es war als würdest du direkt durch mich hindurch schauen können und mit deinen Worten mein Herz berühren.
Über mich kam eine Gänsehaut, wenn ich deine zarte Stimme an meinem Ohr erhaschte. In diesem Moment, gabst du mir - ganz wie ein echter Gentleman – deine Jacke und sprachst von deiner Sorge um mich, ich könnte mich ja erkälten.

Am Ende dieses Abends, nachdem wir uns einander geöffnet hatten, als hätten wir uns schon ein Leben lang gekannt, stelltest du die Frage die eine lodernde Flamme in mir aufzischen ließ. Du batest mich den folgenden Tag mit dir zu verbringen.

Die Zeit verging wie im Flug, wir näherten uns einander immer mehr. Die Flamme in meinem Herzen leuchtete immer heller auf. Du warst so wunderbar zu mir. Zärtlich wie kein Anderer und verständnisvoll. Du konntest dich mit mir unentwegt über Stunden unterhalten, ohne je ein falsches Wort zu sagen. Unsere Gespräche waren tiefsinnig und voll Wärme.

Doch kannst du mir heute erzählen wie du mir das alles antun konntest?

Plötzlich stehst du vor mir. Mit deiner neuen Freundin! Sie ist natürlich deine große Liebe und die tollste Frau der Welt. Wieso reißt du mir das Herz bei lebendigem Leibe heraus?
Und jetzt tritst du meine Gefühle voll und ganz mit den Füßen, indem du vor meinen Augen, diese Andere küsst. Du küsst sie genauso, wie du mich vor Kurzem geküsst hast. Das Herz wird schwer. Es ist als hätte ich dieses Knacksen ganz genau vernommen, als mein Herz diesen ernormen Riss bekam.

Deine tolle „Frau von Welt“, war wohl doch nicht die Frau deines Lebens? Oder warum kamst du so schnell zurück zu mir gelaufen?
Jede Andere Frau, die noch ein wenig Verstand gehabt hätte. Sie hätte dich in Hohem Bogen in die Wüste geschickt. Jedoch war ich ohne Verstand. Das einzige was ich fühlte, war diese Flamme in meinem Herzen die begann mein Herz so schmerzhaft zu verbrennen.
Ich ließ mir immer mehr von dir wehtun. Ich begann mich wie deine Geliebten zu fühlen. Keiner sollte erfahren, dass es mich in deinem Leben gab. Und du zerstörtest dieses reine Mädchen vor die voll und ganz mit deiner plötzlichen Kälte.
Jedoch tat dieses naive Mädchen alles, um nur in deiner Nähe sein zu können.

Eines sollte dir doch klar gewesen sein: Geheimnisse bleiben niemals unentdeckt. Es nahm seinen Lauf. Das Unglück!
Du wurdest schrecklich wütend, du hättest mich am liebsten verwunschen.
Und was tat ich? Ich hatte immer noch diesen letzten Funken Hoffnung in dich.
In einen Menschen, der es nie lernen würde, einen Anderen Menschen zu lieben.

Es musste einfach so kommen: ich gestand dir meine Gefühle und du hast mich links liegen gelassen. Wie hatte ein so naives Mädchen auch auf die Idee kommen können, das in unserer Begegnung eine Zukunft steckte?

Die Flamme loderte ein letztes Mal auf und dann erlosch sie mit einem Schlag. Das Herz wurde in so viele kleine Teile zerschmettert, dass niemand es hätte zusammen setzten können. Die Tränen nahmst du mir und das einzige, was du zurück ließt war die Dunkelheit in meinem Herzen…

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