Montag, Februar 27, 2006

Die Jugend von heute



Wir leben in einer unglaublich hektischen Zeit und unsere unbeschwerte Kindheit, die wir früher so schön genossen haben, hat sich schon vor Jahren drastisch geändert. Die neue Generation ist viel schneller „erwachsen“, jedenfalls versucht sie es schneller zu werden. Die Freizeitangebote eines Jugendlichen haben sich völlig verändert und somit auch die ganze Jugend in der unsere nachfolge Generation aufwächst. Die Freizeitgestaltung unserer Jugend wurde zu einem wahren Konsummarkt, doch welche Auswirkungen hat die neue Freizeitgestaltung auf die Jugendlichen?

Die erste Veränderung in unserer neuen Generation ist wohl, dass die Jugendlichen schon viel früher an der Freizeitgesellschaft selbständig teilnehmen. Ursachen sind vor allem die zunehmende Werbung der Feizeitindustrie und die Angst der Jugendlichen in der heutigen schnelllebigen Zeit etwas zu verpassen.
Doch die gravierenden Folgen kennt niemand.
Die Jugendlichen nehmen an vielen Freizeitbeschäftigungen teil, doch dies nur von kurzer Dauer. Experten nennen das dann „Freizeithopping“.
Einen Tag beginnen Querflöte zu spielen, 2 Wochen später wieder aufgeben. Nächstes Mal begeistert einen Sport ausüben, doch auch diesen nie wirklich ernst nehmen, Modeerscheinungen wie die X-Box unbedingt auch besitzen.

Eine weitere Veränderung sind die finanziellen Mittel mit denen sich Jugendliche heute in ihre Freizeit stürzen. Sie bekommen im Durchschnitt viel mehr Taschengeld, als vor zehn Jahren. Doch die Jugendlichen kommen nicht mit ihren Geldern aus. Sie klagen über zu hohe Geldausgaben in der Freizeit und nehmen teilweise sogar Nebenjobs an, um sich finanziell über Wasser zu halten.
Doch das Geld fließt nicht nur für nützliche Dinge wie beispielsweise Schulzubehör, Bücher oder vielleicht einen Museumsbesuch, Nein, das Geld fließt heute viel mehr als Prestigeobjekt in neue Markenkleidung, neue Elektronikartikel, oder den Klassiker, das Kino.

Hieran erkennt man wie sehr sich der Markt an der jungen Zielgruppe orientiert. Über die Kleinen kommen sie an das Geld der Großen. Die Eltern geben Taschengeld, dass dann eben den Jugendlichen abgezogen werden muss. Firmen haben erkannt was für ein gigantischer Markt sich ihnen im jugendlichen Bereich erschließt.
Es gibt Modegeschäfte, die sich auf Jugendmode und deren Finanzielle Mittel fixiert haben, wie z.B. Pimki, oder Orsay. Des weiteren gibt es für die jungen Männer sämtliche Angebote Elektronik Artikel günstig zu erstehen und selbst die Diskotheken stellen ihr Angebot auf die jüngere Kundschaft um, wie z.B. das Zap, dass inzwischen sogar einen Tag in der Woche anbietet, an dem eine Disko für 14 Jährige ihre Tore öffnet.

Früher gab es Freizeitstätten in denen die Kids, den Tag damit verbrachten zu basteln, zu lernen wie man reitet oder Skulpturen baut. Mit vierzehn Jahren hätte man damals niemals an Disko, oder gar an Handy gedacht. Doch die Ansprüche sind gestiegen. Jugendliche sind immer weniger bereit in Vereinen, Organsiationen oder Gruppen Beteiligung zu zeigen, vor allem in großen Gebieten mit kommerziellem Angebot.
Jugendliche beginnen viel früher sch von den Eltern abzunabeln und der mitmenschliche Umgang wird in der heutigen Zeit immer oberflächlicher. Die Freizeit der Jugendlichen heutzutage besteht aus dem einfachen Satz : „Müßiggang ist aller Laster Anfang“

Die Jugend hat keine Zukunft in der heutigen Freizeitgesellschaft. Die Jugend muss lernen das sie noch lang genug erwachsen sein kann und ihre Jugend genießen muss. Auch die Städte müssen mehr für die sinnvolle Beteiligung der Jugendlichen an ihrer Freizeit tun. Städte sollten mehr Fun Sport Zentren und entsprechende Einrichtungen, wie Jugendhäuser bauen. Es sollten verstärkt AG#S in schulen angeboten werden, oder für soziales Engagement sollte es eine Bemerkung oder Eintragung im Zeugnis geben.

In der Jugend steckt unsere Zukunft und Gemeinde und Eltern der heutigen Zeit sollten, das Problem der Freizeitgestaltung dieser Generation erkennen und etwas dagegen unternehmen.

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